Während es für die anderen Mannschaften um nichts Großes mehr geht, bleibt es bei der Dritten bis zum Schluss spannend.
Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – SKG 1887/1946 Bauschheim 6:9
Unsere Aufstellung: Wolfram Mansky, Simon Sprankel, Pierre Aden, Wolfgang Bindemann, Christian Weippert, Christof Kranz
In einem verrückten und freundschaftlichen Spiel, in dem es für beide Seiten um nichts mehr ging, unterlag die Zweite der Preußen relativ knapp mit 6:9. Im Voraus war klar, dass wir in dieser Aufstellung gegen den Tabellenzweiten eigentlich überhaupt keine Chance haben. Daher konnten wir locker und befreit aufspielen, was mehr als gut gelungen ist. Ganze sechs Punkte konnten wir in dieser Konstellation klauen und haben uns damit sehr achtbar geschlagen. Anfangs setzte sich unser erstes Doppel mit Mansky und Sprankel relativ souverän durch. Bindemann und Weippert unterlagen knapp im dritten Doppel.
Mansky konnte sich mal wieder im vorderen Paarkreuz beweisen, indem er einen Punkt holte. Der sonst im hinteren Paarkreuz agierende Sprankel fühlte sich vorne pudelwohl, spielte groß auf und rang den Einser der Gäste nieder. In der Mitte spielte Bindemann ebenso stark auf und schlug auch einen wesentlich stärker eingestufte Gegner. Und auch hinten konnten Weippert und Kranz sehr positiv überraschen – beide holten einen Punkt!
Lediglich Aden konnte seine Matchbälle nicht verwandeln und somit keinen Punkt holen. Aber auch er schlug sich im ungewohnten mittleren Paarkreuz sehr gut! Nun kann man kommende Woche einen entspannten Saisonabschluss in Bieber erleben und sich dann erstmal im Training von der Saison erholen 😉
Bezirksklasse: SV Vikt. Preußen III – TSV 1875 Bonames 9:5
Unsere Aufstellung: Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert, Christof Kranz
Am vergangenen Donnerstag empfing das Sorgenkind des Vereins, die dritte Mannschaft, die Gäste aus Bonames zu einem Heimspiel. Bisher konnten alle Mannschaften den Meistertitel eintüten, oder zumindest den Klassenerhalt sichern, doch in der Bezirksklasse ist leider noch alles möglich. Um weiterhin den Klassenerhalt im Bereich des Möglichen zu halten war gegen Bonames dringend ein Sieg notwendig. Deswegen verstärkte man die Mannschaft vorne mit Johannes und Simon, während bei den restlichen Spielern auf die routinierten Stammkräfte gesetzt wurde.
Bonames ist ja fast schon berühmt berüchtigt für seine sehr unangenehm agierenden Materialspezialisten, und so trafen sie auch mit einer Ausbeute von 4 Materialspielern in unserer Halle ein. Da wir Preußen über fast alle Mannschaften hinweg mit einem äußerst ansehnlichen und geraden Offensiv-Tischtennis glänzen, hält sich die Übung mit/gegen Materialspieler in Grenzen.
So musste von Anfang an jedes Einzel und auch die Doppel sehr ernst genommen werden. In den Doppeln zeigte sich dann direkt, wie viel Konzentration es braucht um gegen die Störspieler anzukommen. Simon und Johannes gingen etwas kopflos ans Werk und verloren schnell zwei Sätze. Indem sie die vielen Fehler bei Eröffnungsbällen reduzierten, gelang es den beiden im Anschluss aber zwei Sätze auszugleichen und im fünften Satz gerade so mit 14:12 den Punkt zu sichern. Steffen und Christof hatten in ihrem Spiel mehrfach die Chance den Punkt zu erringen, ließen sich aber in den entscheidenden Phasen zu leichten Fehlern verleiten. Am Ende hieß das eine 2:3 Niederlage gegen das Doppel 1 der Gäste. Martin und Christian sahen sich einem recht gut aufgestellten Dreierdoppel gegenüber. Normalerweise sollte auch das kein allzu großes Problem für das eingespielte Doppel darstellen, doch an diesem Abend fanden beide nicht zu ihrer Form und konnten lediglich den dritten Satz gewinnen. Mit einem 1:2 Rückstand ging es dann in die Einzel.
Im vorderen Paarkreuz überzeugten Johannes und Simon auf ganzer Linie und fuhren eine satte Ausbeute von vier Siegen in vier Einzeln ein. In der Mitte lief es weniger gut, hier musste Steffen zwei Niederlagen hinnehmen, während Martin sich in beiden Einzeln kämpferisch zeigte und sein zweites Duell dann auch gewinnen konnte. Im hinteren Paarkreuz spielten dann Christian und Christof groß auf und sicherten drei Punkte. Es wären sogar vier Punkte geworden, hätte Christian mit seinem zweiten Einzelsieg nicht den Siegpunkt geholt und damit Christofs Einzel aus der Wertung genommen.
Damit sackte man einen wohlverdienten 9:5 Sieg gegen eine schwer zu spielende Mannschaft ein, und sicherte sich zumindest einen kleinen Vorteil für das letzte Spiel gegen den direkten Abstiegskandidaten Blau-Gelb. Durch den Sieg gegen Bonames reicht in diesem letzten und alles entscheidenden Spiel ein Unentschieden aus um den Abstieg zu verhindern.
Blau-Gelb wird aber auch nicht absteigen wollen, sodass man sich auf ein hart umkämpftes Spiel freuen darf!
2. Kreisklasse: TSG Nieder-Erlenbach II – SV Vikt. Preußen IV 5:9
Unsere Aufstellung: Andreas Tepel, Lukas Lochner, Roland Volske, Frank Krippeit, Marvin Vogel, Philipp Ciemny
Nach dem Erreichen der Saisonziele kann man die letzten beiden Spiele in der 2.Kreisklasse entspannter sehen. Da andere Mannschaften noch nicht so ruhig schlafen können, werden die vorderen Spieler bei zeitgleichen Spielen an die höheren Mannschaften abgegeben. Unten bleibt dann ein harter Kern zurück, wer aber letztens noch hinten spielte, kann sich jetzt schon vorne Paarkreuz wiederfinden.
Die Doppelpaarungen: Andreas und Roland als D1, Lukas mit Marvin als junges D2 und schließlich Frank mit Philipp als krönendes D3. D1 zeigte eine souveräne und abgeklärte Leistung, was ein 3:0 erzeugte. Das D2 musste erst einmal den Sand aus dem Getriebe bekommen, hatte in einem immer engen Spiel Pech mit dem Schiedsrichter und war mit dem Kopf dann nicht mehr komplett da, 1:3. D3 war auch am Anfang kaum im Spiel, erst zum zweiten Satz ging es hier richtig los. Dieser wurde dann auch knapper, aber trotzdem bitter verloren. Das Rezept schien jedoch jetzt gefunden, der Wind drehte sich. Mit sicheren Spiel und einfachen Rückschlägen wurden die Gegner zu vielen Fehlern gezwungen, sodass man gleichziehen und einen fünften Satz erzwingen konnte. Der vierte Satz lief dabei schon verdächtig gut. Im finalen Satz glückte der Start, doch die Gegner wurden ruhiger, trafen mehr und unterließen weitere Fehler. Daher drehte der Wind leider erneut und resultierte doch in einem 2:3.
Im fünften Satz war unterdessen auch schon Lukas angekommen, der in seinem ersten Einzel, wie auch sein Gegner sehr aufgewecktes und frontales Tischtennis zeigte. Nicht nur, dass man schon über fünf Sätze gehen musste, hier musste auch noch einmal verlängert werden. Und dann nochmal. Und dann nochmal. Irgendwann war dann der lästige Gedanke gereift, dass niemand hier verlieren durfte, weil beide schöne Bälle spielten und keine Niederlage verdient wäre. Doch zwangsläufig muss ja einer verlieren, und das war hier eben mit 18:20 im letzten Satz Lukas.
Schneller ging es anschließend bei Andreas, der direkt 3:0 gewann und so eine Talfahrt verhinderte. Frank war dann in einem sehr knappen Duell gefangen, sein Gegner hatte dann aber zum Ende einige platzierte Angriffsbälle mehr auf der Pfanne und gewann 3:1. Dann war es nun wichtig, aus dem Quark zu kommen und eine Serie zu starten. So sei es, Roland hatte in drei dichten Sätzen die besseren Nerven und siegte 3:0.
Philipp musste eine Noppe bespielen, konnte im Angriffsspiel nicht sicher genug agieren, um locker durch zu kommen. Es blieb lange knapp, ob ein Angriffsball platziert werden konnte, war eher zufällig. Doch mit weiter mutigem Spiel suchte er sein Glück vorne und siegte schließlich mit 14:12 im vierten Satz. Marvin hatte es auch nicht einfach, ging 2:0 in Front und sicherte nach einem kleinen Durchhänger das nächste 3:1. Damit war das Blatt gewendet, es stand inzwischen 5:4. Den guten Trend bestätigte Andreas in einem nächsten unterhaltsamen Spiel im vorderen Paarkreuz. Erneut schenkten beide sich nichts, doch diesmal sollten die Gäste das bessere Ende vorbehalten haben. Andreas rächte Lukas mit 11:9 im fünften Satz.
Lukas selbst behielt den Fuß auf dem Gas und gewann selbst in drei, allerdings knackigen, Sätzen. Roland spielte dann sehr konzentriert den nächsten Sieg mit einem (deutlichen) 3:0 heraus. Frank verpasste die Krone, weil er nicht druckvoll genug agierte. So kam es noch auf das hintere Paarkreuz an. Marvin schlug sich mit der Noppe herum und freute sich währenddessen nicht unbedingt darüber. Doch er begann gut und kam wieder 2:0 heraus, doch danach brachte die Noppe ihn zum Stottern und es wurde langatmig. In einem vierten Satz zog er sich doch noch aus dem Sumpf hervor und brachte das Ding ins Ziel (der Vollständigkeit halber: Philipp hat parallel schon auf 2:0 gestellt und wäre bereit gewesen, das Spiel mit einem zweiten Sieg einzutüten).
Somit ging ein netter Abend zwischen Bad Vilbel und Bad Homburg mit einem 9:5 zu Ende. Das Saisonfinale folgt dann am Ende der Woche mit einem Heimspiel gegen den Dritten Seckbach. Auswirkungen auf den Endtabellenstand wird dieses Spiel dann insgesamt keine mehr haben.
Kreisliga Männliche Jugend: SV Vikt. Preußen – TG Unterliederbach 7:3
Unsere Aufstellung: Thang Muan Lian Bil, Benjamin Weinstein, Abraham Ju
Der Saisonendspurt wuchert weiter, jetzt kommt es auf jeden Punkt an! Bis zu den Osterferien wird wöchentlich gespielt, das Ziel lautet eindeutig, ausreichend Punkte und Sätze zu gewinnen, um am Ende ganz oben zu stehen. Die nächste Aufgabe stellte die TGU dar, die sich in Laufe der Spielzeit deutlich gesteigert hat und als gefährlicher, als ihr mittlerer Tabellenstand suggeriert, gelten mussten. Auch das Gerät der Gäste war nicht ungefährlich, spielten sie doch gleich doppelt mit Material. Gut, dass man eine Woche zuvor schon Erfahrung gegen solche Spieler sammeln konnte, diese wurde jetzt gleich benötigt.
Im Doppel hatten Benjamin und Lian ihre traditionellen Probleme am Anfang, als man sich erst einmal einstimmen musste. Danach klappte das Eröffnungs- und Rückschlagspiel deutlich besser, im Laufe der Zeit wurde es immer sicherer und die Abstände innerhalb der Sätze wurden größer, endlich stand es 3:1. Im Parallelspiel holte Abraham gegen einen jungen und noch frischen Gegner, der sein erstes Spiel im letzten Rückrundenspiel machte, mit einem nicht zu lockeren, aber dennoch souveränen 3:0 den nächsten Punkt.
Gegen diesen dritten Spieler der TGU hatten Lian und Benjamin deutlich weniger Probleme, sodass beide unaufregt je 3:0 gewinnen konnten. Damit waren schon vier Punkte drin. Lian ließ sich dann vom Material nicht beeindrucken und spielte seinen Stil unbekümmert durch, wobei er mit starker Technik nie einen Zweifel an zwei Siegen aufkommen ließ. Damit waren die sechs nötigen Siegpunkte erzielt, jetzt konnte die alte Garde noch für einen Bonus sorgen. Dass das schwierig ist, wenn man nur wenig Erfahrung mit Material hat, musste Abraham einsehen, der sich zwar wehrte, aber nur wenig Kontinuität ins Spiel brachte und nicht dauerhaft Gefahr ausstrahlen konnte. Lediglich in zwei Sätzen konnte er insgesamt näher kommen und wurde erst undankbar nach langen Verlängerungen geschlagen.
Benjamin schließlich zeigte homogene Leistungen, die abhängig von der Wehrhaftigkeit des Gegners einmal in einem 3:0 und einmal in einem 0:3 endeten, bei der Niederlage war dann zum späten Zeitpunkt wohl aber schon die ganz große Spannung raus.
Bemerkenswert, dass alle Einzel nach drei Sätzen entschieden waren; egal wer den ersten Satz holte, der holte auch das komplette Spiel.
Damit fährt man durch dieses 7:3 gestärkt zum letzten Spiel der Saison zum Spitzenteam der Eintracht, wo man wieder mit der vollen Kapelle antreten wird, um gleichzeitig mit der Saison auch das Ende der Jugendlichkeit von Mannschaft zu begehen.
1. Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen – TuS 1872 Schwanheim II 8:2
Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Danial Moradpour, Justus Klak
Auslaufzeit bei den Schülern, das letzte Heimspiel am Samstag ging gegen Schwanheim, die zu dritt anreisten. Im Doppel starteten Leander und Leo zu forsch und wollten zu viel, machten aber nur zu viele Fehler. Wegen Konzentrationslücken dauerte das alles unnötig lange; im fünften Satz wurde dann aber Nägel mit Köpfen gemacht und sichere Punkte erzielt, die dann in einem ersten Sieg mündeten.
Nachfolgend hatte Leander drei Einzel, die alle insgesamt problemlos auf seine Seite gingen, jeweils 3:0. Leo hatte am Anfang einige Probleme, spielte dann aber mit dem Kopf oben und platzierte intelligent, wodurch er 3:1 und 3:0 gewann. Danial war in seinem ersten Einzel sehr konzentriert und beschäftigte den Gegner gut, wobei er punktuelle Angriffe setzte und so zunächst 3:0 siegte. In seinem zweiten Einzel hielt ihn sein Gegner aus der Vorhand weg, um seine Top-Spins nicht zur Geltung kommen zu lassen.
Danial wollte nicht ewig schupfen und seine Längennachteile entscheidend werden lassen, sodass er mutig viel probierte, damit aber nicht durchkam und 1:3 unterlag. Justus zeigte im ersten Einzel viel Ausdauer und Geduld, als er seinen Gegner mit sehr platzierten und nachhaltigen Schupfbällen beschäftigte, was mit einem 3:2 belohnt wurde. Das zweite Einzel war dann sportlich noch zu hoch, obwohl er sich im Laufe steigerte und den Gegner ärgern konnte. Doch dieses 0:3 fiel nicht weiter ins Gewicht, da der Sieg bereits zementiert war und schlussendlich auf 8:2 festgelegt wurde.
Am Donnerstag endet die Spielzeit dann mit einem letzten entspannten Auswärtsspiel beim FTV.
Simon Sprankel, Christian Weippert, Philipp Ciemny