Vierte sichert sich Meisterschaft und Aufstieg

Mit einem beeindruckenden Auswärtssieg sprintet die Vierte ins Ziel.

Hessenliga: TTC Heppenheim – SV Vikt. Preußen 9:1

Unsere Aufstellung: Damir Atikovic, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Uwe Nölte, Markus Oslislok

Am 30.03.2019 ist die erste Mannschaft nach Heppenheim zum Verbandsspiel gefahren. Heppenheim spielte mit Kovalik, LIorca, Tischer, Plapp, Hay und Schambach. In den Doppeln spielten Atikovic/Dörner gegen Tischer/Hay, Wang H./Oslislok gegen Kovalic/LIorca und im dritten Doppel Wang S./Nölte gegen Plapp/Schambach.

Außer dem Doppel 2, die mit einen 0:3 verloren, gaben auch das Einser-Doppel und das Dreier-Doppel die beiden Punkte mit jeweils 2:3 in sehr knappen Spielen ab. Im Einzel verloren Dörner, Atikovic und Wang S. mit jeweils 2:3 gegen Kovalic, LIorca und Tischer. Im Spiel Dörner/Kovalic zerbrach ein Ball nach dem Schlag von Dörner im Ballwechsel, wobei dieses Mal, im Vergleich zu der Hinrunde, Kovalic nicht darauf bestand, dass der Punkt wiederholt wird.
In der Mitte holte Wang H. mit 3:1 einen Punkt gegen Plapp. Nölte und Oslislok unterlagen mit jeweils 0:3 gegen Schambach und Hay. Im zweiten Durchgang konnte Atikovic noch einen Satz gegen Kovalic gewinnen, musste aber am Ende sich mit einen 1:3 geschlagen geben.
Am Ende des Tages blieb das Ergebnis auf 1:9, wobei davon fünf Spiele im fünften Satz knapp an die Gastgeber gingen.

2. Kreisklasse: TuS Hausen V – SV Vikt. Preußen IV 1:9

Unsere Aufstellung: Elias Polak, Christian Weippert, Markus Oslislok, Andreas Tepel, Roland Volske, Marvin Vogel

Topspiel in der 2.Kreisklasse, der Zweite empfängt den Spitzenreiter. Damit diese Rollenverteilung auch ganz sicher noch am Ende der Saison noch steht und somit Meisterschaft und direkter Aufstieg sicher sind, braucht man aus den letzten Spielen noch mindestens ein Pünktchen.
Um dieses Minimalziel bereits im ersten Anlauf erreichen zu können, wurde groß aufgetischt und eine selbstbewusste Delegation erstellt. Mit Elias und Christian konnte man vorne feinstes Bezirksklassenniveau stellen, daraus folgte dann der fast schon dekandente Zug, Markus und Andreas zentral zu stellen. Als wäre das nicht schon mächtig genug, warteten hinten schließlich noch die ausdauernden Roland und Marvin. Dass mit dieser Truppe nicht auf Unentschieden, sondern streng auf Sieg gespielt wurde, versteht sich von selbst.
In den Doppeln wurde dann einfach streng nach Paarkreuz in chronologischer Folge gestellt. Als hätte man es geplant, begannen alle stark, ließen die Hausener dann kommen und kassierten den Ausgleich, um dann im engen und wichtigen dritten Satz die Weichen auf Sieg zu stellen, der dann im vierten Satz mit 3:1 souverän gesichert wurde. In den Einzeln war dann vorne bei Christian und Elias noch am wenigsten Anspannung vorhanden, als beide zwar nicht gänzlich problemlos, aber abgeklärt je 3:0 siegten.

Dann wurde es in der Mitte brenzlig, als Andreas nach den ersten zwei sicheren Sätzen in der Verlängerung verlor und der Gegner dann auch noch das 2:2 erreichen konnte. Konzentriert und gelassen fand er im fünften Satz jedoch den Weg aus den ersten beiden Durchgängen wieder und fixierte mit einem Kraftakt den sechsten Punkt des Abends. Auch Markus konnte bei seinem ehemaligen Verein mit zwei guten Sätzen vorangehen, gönnte sich dann aber eine Auszeit und brach im dritten Satz kurz ein. Bevor Hoffnung aufkommen konnte, zog er aber an und machte mit seinem 3:1 den siebten Punkt klar. Also bloß noch ein Punkt zur Meisterschaft, wer möchte? Lassen wir zunächst Marvin den Vortritt, der mal auf einen anderen Weg wagte und als erster den ersten Satz im Spiel nicht holen konnte. Danach drehte sich der Wind und er konnte in zwei knappen Sätzen eine Führung herausholen. Doch war bereits klar, dass auch hier wieder fünf Sätze möglich werden konnten. So sollte es sein und am Ende sollte es nicht sein, das Spiel endete umkämpft und verschwitzt mit 2:3, Entscheidung vertagt.
Es passt aber in den festlichen Rahmen, dass nun Käpt’n Roland die Chance erhielt, den Rubikon zu überschreiten und den finalen Punkt zu holen. Hier ging es wieder gut los, er kassierte jedoch einen Dämpfer im zweiten Satz und damit den Ausgleich. Danach wurde es kritisch, die Sätze wurden enger, die Abstände kleiner. Am Ende setzte sich jedoch der kühle Kopf mit 11:9 und 11:8 durch, damit war das Ziel erreicht.
Trotzdem war das Spiel ja noch nicht zu Ende, doch Elias hatte nach anfänglichen Problemen alles im Griff und machte mit einem schlussendlich stabilen 3:1 alles klar.

Somit sind der Aufstieg und die Meisterschaft eingetütet, die beiden verbliebenen Spiele im April können locker angegangen und andere Mannschaften, die noch kämpfen, personell unterstützt werden.

Kreisliga Männliche Jugend SV Vikt. Preußen  – Eintracht Frankfurt III (SA) 7:3

Unsere Aufstellung: Lian Bil, Benjamin Weinstein, Luca Chalupny

Am Samstagvormittag bestritt unsere erste Jugendmannschaft ein weiteres Spiel zum Erringen der Meisterschaft. Zu einem vormittäglichen Heimspiel  wurden die Gäste von der Eintracht empfangen. Beide Mannschaften traten zu dritt an, sodass es ein Eingangsdoppel gab, worauf neun Einzel folgten.
Das Doppel spielten wie üblich Lian und Benjamin. Den ersten Satz verpennten die beiden, vor allem Benjamin kam mit den Noppen seines Zuspielers nicht klar, wodurch er noch schlechter ins Spiel fand. Im zweiten Satz zeigten die beiden dann etwas schöneres Tischtennis, dabei griff Lian ohne Scheu auch unangenehme Bälle des Noppenspielers an und sorgte damit für die meisten Punkte. Den Schwung des Satzes nahmen die beiden mit, und auch Benjamin traute sich jetzt häufiger anzugreifen, sodass man mit einem weiteren Satzgewinn belohnt wurde. Im Anschluss verdusselten die Beiden den nächsten Satz und musste sich im fünften Durchgang nochmal ordentlich strecken um in der Verlängerung den Sieg einzufahren. 
In die Einzel starteten Benjamin und Lian. Benjamin haderte mit sich  selbst und vergab oftmals seinen erspielten Vorteil. Dies führte nicht zum Sieg gegen den Einser der Gäste, und reichte leider nicht für einen  Satzgewinn. Lian erspielte sich eine 2-Satzführung, verbummelte danach  einen Satz, konnte sich aber wieder fangen und holte sicher die 2:1 – Führung. Im Folgenden setzte Luca seinen ersten Gegner mit konsequentem  Schupfspiel matt und gewann ungefährdet mit 3:0, während Benjamin auch im Einzel seine Probleme mit der Noppe hatte.
Lian setzte sich in einem spannenden Spiel mit vielen offenen Ballwechseln knapp mit 3:2 gegen den gegnerischen Einser durch und konnte die Führung weiter ausbauen. Luca, der mittlerweile eine ausgeprägte Abneigung gegen Noppen entwickelt hat, zeigte sich nichtsdestotrotz kämpferisch im Einzel gegen diesen unangenehmen Belag, konnte aber leider keinen Satz für sich entscheiden. Damit wurden die letzten drei Einzel eingeläutet. Lian quälte sich durch sein Einzel, hier handelte es sich um eine reine Kopfsache, was der Satzverlauf besser widerspiegelt als irgendwelche Worte: 7:11, 11:1, 11:13, 11:2, 11:3.

Luca glänzte in seinem letzten Einzel, indem er den forsch aufspielenden Einser der Gäste mit sicherem, aber auch druckvollem Blockspiel das Leben schwer machte. Im fünften Satz tütete er den Sieg ein, während Benjamin in seinem letzten Einzel nach verlorenem ersten Satz die Taktik von Luca anwendete und seinen Gegner ebenfalls vom Tisch schupfte.
So stand nach etwas über zwei Stunden ein doch recht klarer 7:3 Sieg auf dem Papier, ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaft!

1. Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen – TSV Sachsenhausen 1857 II 5:5

Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Daniel Nguyen, Justin Homolka

Nach der bitteren Niederlage letzte Woche in Sossenheim ist die Meisterschaft wohl verloren. Während Sossenheim nun patzen müsste, würde man selbst alles abräumen müssen. Während die zweite Voraussetzung trotz des harten Restprogramms möglich erschien, ist es eher als unwahrscheinlich einzustufen, dass Sossenheim in den verbliebenen Spielen gegen untere Mannschaften etwas liegenlassen wird. Mit Sachsenhausen kam dann aber immerhin der Dritte zum Gastspiel.

Die von der anderen Flussseite spielten zu dritt, wovon die ersten beiden starke und variable Offensivspieler waren, während der letzte Gästespieler mit seinem Material auf Störung zielte. Im Doppel starteten Leander und Leo zu forsch, sie liefen den Gegnern ins offene Messer. Nachdem sie überlegter agierten und besser im Angriff wurden, drehten sie die Partie in ein 3:1. In den Einzeln hatten Daniel und Justin massive Probleme mit der Noppe, die sie kaum zur Entfaltung kommen ließ und beide mit jeweils 0:3 zurückließ. In den weiteren Spielen wurden sie aktiver und treffsicherer, konnten sich jedoch insgesamt zu wenig gegen die starke Offensive wehren, weshalb sie erneut jeweils 0:3 unterlagen.

Leander hatte ebenfalls gut zu tun und ernste Probleme gegen die Noppe, die er erst spät zu kontrollieren vermochte; jedoch nicht zu spät, sodass er die drohende Niederlage noch in ein 3:2 umbiegen konnte. Gegen die weiteren Gegner wurde es zwar flotter und etwas weniger dumpf, aber nicht unbedingt einfacher. Jedoch macht es immer mehr Spaß, wenn die Gegner sich spielerisch wehren. In zwei ansehlichen Spielen wurde attraktives Tischtennis geboten, wo auch ein doppelt gutes Ende zu verzeichnen war.
Leo machte es Leander in Sachen Offensivdrang nach, womit er das erste Spiel für sich entscheiden konnte. Gegen die Sachsenhäuser Nr.1 startete er erneut gut, doch der Gegner zeigte selbst ein sehr platziertes und konzentriertes Spiel, das Leo alles abverlangte. So konnte er den zweiten Satz in der Verlängerung gewinnen, wodurch das Spiel insgesamt etwas in seine Richtung kippte. Leo war es danach trotz couragierter Leistung leider nicht mehr möglich, die Oberhand zu gewinnen und musste daher ein 1:3 einstecken. Gewinnt er stattdessen den zweiten Satz knapp und setzt sich 2:0 ab, hätte es womöglich doch gereicht.
So aber teilte man gerecht die Punkte mit einem 5:5. Damit ist wohl die letzte Spannung im Titelrennen herausgenommen, die letzten beiden Spiele wird locker ausgelaufen und eine natürlich trotzdem überragende Saison, die auf dem zweiten Platz enden wird, spaßig beendet.

Hao Wang, Christian Weippert, Philipp Ciemny

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