Ausschließlich positive Ergebnisse aus dem Seniorenbereich, insbesondere die Zweite hat zum Saisonfinale alles in ihrer Hand.
Hessenliga: TTC Dorchheim-Hangenmeilingen – SV Vikt. Preußen 3:9
Unsere Aufstellung: Wolfgang Dörner, Ole Schäfer, Hao Wang, Sheng Wang, Uwe Nölte, Jan Wilkenloh
Alle anderen Spiele gingen meist sicher an die Frankfurter, die nun im letzten Spiel gegen den bereits abgestiegenen TSV Nieder-Ramstadt einen schönen Saisonabschluss feiern können und mit einem Sieg sogar noch auf den 4. Tabellenplatz klettern könnten.
Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – Neu-Isenburg 9:6
Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Marcel Duplois, Christian Kolbe, Wolfram Mansky, Simon Sprankel, Raphael Vogel, Christian Weippert
Die Vorzeichen vor dem Spiel waren klar: Nur ein Sieg konnte dem Team aus Frankfurt helfen, wenn es darum ging sich am letzten Strohhalm des möglichen Klassenerhaltes noch festzuhalten. Doch auch Neu Isenburg wähnte sich noch nicht in Sicherheit, sodass das Team hoch motiviert in bestmöglicher Besetzung in Frankfurt auflief. Da unsere Reserve jedoch weiterhin mit personellen Problemen kämpfte, musste erneut tief in die Trickkiste gegriffen werden.
Wir liefen im Doppel zusätzlich mit Christian Weippert, was sich als Glücksgriff erweisen sollte, auf. Alle drei Eingangsdoppel gingen zum Start an die Heimmannschaft, vor allem herauszustellen die Leistung unseres Zweidoppels mit Ersatzmann Weippert, die sich gegen das Einserdoppel der Gäste in fünf Sätzen durchsetzen konnten. Im vorderen Paarkreuz lief es dann nach langem harten Kampf umgekehrt, sodass sich Haßelmann und Duplois jeweils in der Verlängerung des fünften Satzes geschlagen geben mussten.
Nach dem abgeschenkten Einzel von Christian Kolbe dann also wieder der Ausgleich zum 3-3. Dann folgte allerdings eine starke Serie, die die Heimmannschaft zunächst davonziehen ließ: Mansky, Sprankel und Vogel wiesen ihre Gegner allesamt in die Schranken, sodass es nach der ersten Hälfte des Matches 6-3 für Preußens Zweite stand. Haßelmann und Duplois machten es dann in Ihren zweiten Einzeln besser als im ersten Durchgang, sodass sich die Heimmannschaft beim Stand vom 8-3 bereits so gut wie in Sicherheit wiegte.
Es sollte aber noch einmal eng werden: Kolbe schenkte zum 8-4 ab, Mansky brachte einen Matchball nicht nach Hause und musste nach fünf kräftezehrenden Sätzen seinem Gegner zum 8-5 Zwischenstand gratulieren und auch Simon Sprankel musste sich nach vier engen Sätzen zum 8-6 Zwischenstand geschlagen geben. Die Gäste witterten also noch einmal kurz Morgenluft bis ihnen aber Raphael Vogel humorlos einen Strich durch die Rechnung machte und seine weißte Weste (10-0 Spiele in der Rückrunde!!!) weiterhin unbefleckt ließ.
Nun haben es die Preußen am letzten Spieltag also selbst in der Hand, steht man doch punktgleich mit den direkten Konkurrenten Unterliederbach und Königstädten im Tabellenkeller. Aufgrund des besseren Spieleverhältnis reicht am letzten Spieltag aber ein Sieg gegen Bergen-Enkheim, ganz gleich wie hoch dieser ausfallen mag. Die Motivation ist groß, man munkelt es wird diese Woche sogar fleißig trainiert und vielleicht hat man am kommenden Freitag ja sogar noch eine kleine Überraschung mit Blick auf die Aufstellung in der Hinterhand 😉
An dieser Stelle noch einmal besonderen Dank an die beiden Christians zum Einen fürs Ersatzspielen und zum anderen zur Aufstellung trotz Verletzung (und fürs Coaching).
Kreisliga: TTC Nieder-Eschbach – SV Vikt. Preußen III 7:9
Unsere Aufstellung: Simon Sprankel, Raphael Vogel, Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert, Christof Kranz
Am Montagabend beendete die Dritte als erste Mannschaft von Vikt. Preußen die aktuelle TT-Saison. Man trat schon um 19:30 Uhr in Nieder-Eschbach an, mit der Sicherheit des Aufstiegs im Rücken. Durch das ganze Spiel zeigte sich ein, im Vergleich zu vergangenen Spielen, verringerter Kampfgeist. Die warme und stickige Halle, mit ihren grauen Trennwänden, dem ähnlich gefärbten Boden und dämmrigen Licht trug nicht unbedingt zu einer Motivationssteigerung bei, sondern verstärkte mehr den Heimvorteil der Gastgeber. Die Doppel wurden von Simon/Raphael, Steffen/Christof und Martin/Christian gebildet. Erwartungsgemäß hatten Simon und Raphael nicht viele Probleme mit ihren Gegnern, während Steffen und Christof überraschend den ersten Satz gewannen. Gegen das Doppel 1, welches aus dem vorderen Paarkreuz gebildet wurde, war dann aber auch nicht mehr als dieser Satz zu holen.
Martin wurde leider auf der Arbeit aufgrund des Unvermögens anderer aufgehalten und konnte erst mit einiger Verspätung zu der Mannschaft dazu stoßen. Um das auszugleichen wurde das Doppel abgeschenkt, sodass wir mit 1:2 in die Einzel starteten.
Hier sollte es zu einer waschechten Überraschung kommen. Es war bereits bekannt, dass Nieder-Eschbach über ein starkes vorderes Paarkreuz verfügt, aber dass sowohl Simon als auch Raphael an diesem Abend ihr erstes Spiel in der Kreisliga verlieren würden, damit hatte keiner gerechnet.
Die Spiele verliefen beide sehr knapp und endeten erst im fünften Satz, aber dennoch mit dem besseren Ende für die Gastgeber. In der zweiten Rotation musste Simon erneut über die volle Distanz, diesmal aber mit dem besseren Ende für sich. Raphael hatte dagegen keine Lust auf fünf Sätze und gewann mit 3:1.
In der Mitte konnte sich Steffen im ersten Einzel nach etwas Einfindungszeit noch mit 3:2 durchsetzen und im zweiten Einzel behielt er nach verlorenem erstem Satz die Oberhand. Martin war die Hektik der Anreise noch anzumerken und so fand er nicht in seinen Spielrhythmus. Die schlechten Bedingungen halfen dabei nicht diesen zu finden, sodass er zwei 0:3 Niederlagen hinnehmen musste.
Im hinteren Paarkreuz punkteten Christian und Christof beide zweimal, Christian mit 3:1 und 3:0 und Christof mit 3:2 und 3:0.
So durften Simon und Raphael bei einem Stand von 8:7 nochmal an den Tisch – gut, dass es in dieser Halle gar nicht möglich war, auszukühlen. Zu 8, zu 9 und zu 10 machten die beiden den Sack zu und besiegelten den 9:7-Sieg im letzten Spiel.
Das Ziel des Aufstiegs war ja bereits erreicht, so dass jetzt nur noch abzuwarten bleibt, wie die Aufstellung für die nächste Saison aussehen wird.
2. Kreisklasse: TuS Hausen 1860 V – SV Vikt. Preußen IV 7:9
Unsere Aufstellung: Christof Kranz, Roland Volske, Andreas Tepel, Frank Krippeit, Thomas Lochner, Philipp Ciemny
Einen sehr spannenden und knappen Abend bis in den nächsten Tag erlebte die Vierte in ihrem vorletzten Spiel dieser Saison. Bis ans Ende aller möglichen Spiele in das Schlussdoppel hinein kämpften die Preußen um wichtige Punkte für die Chance der Relegation; bis zum letzten Tropfen Schweiß wurde alles hineingeworfen – und Schweiß floss bei diesen hochsommerlichen Temperaturen in der kleinen Hausener Halle ausreichend.
In der Aufstellung musste zuvor noch mehrfach etwas umgebaut werden. Markus, eigentlich an Position 2 unverzichtbare Stütze der Mannschaft, verletzte sich kurzfristig und konnte bei seinem ehemaligen Verein leider nicht am Tisch mitwirken. Trotzdem trat er die Reise gen Westen mit an und ließ es sich neben der Unterstützung seines aktuellen Teams nicht nehmen, ein bisschen mit seinen alten Kollegen und Kameraden zu babbeln.
Für die Doppel hieß dies allerdings, dass Andreas einen neuen Partner brauchte. Um die anderen Doppel nicht zu sprengen, ging Philipp einfach an Markus‘ Position im D2. Gegen das Topdoppel der Gegner spielten die beiden offen und stark, mit vielen Wechseln in beide Richtungen. Man ackerte sich bis in den fünften Satz und hatte den Sieg bereits mit mehreren Matchbällen vor Augen. Doch schafften sie es leider nicht, den letzten Stich zu setzen, einmal schrammte der Ball nur um Millimeter an der Tischkante vorbei. So musste man schließlich doch in der Verlängerung den Hausherren die Hand zum Glückwunsch reichen, obwohl es ebenso gut anders hätte ausgehen können, aber die Revanche kam dann wenig später…
Die anderen Doppel waren verglichen hierzu fast schon eintönig und gewöhnlich. Als D1 hatten Christof und Roland nur im ersten Satz Startschwierigkeiten, danach flutschte es locker zum 3:0. Das unbeirrbare D3 Frank/Thomas hatte ebenfalls einen ausbaufähigen Start. Nach eindringlicher Fehleranalyse ging es jedoch vorwärts, aus dem 0:1 wurde ein 3:1 gemacht und so ein weiterer Punkt auf das preußische Konto gebucht.
In den Einzeln ging es dann jedoch abwärts, sowohl Roland als auch Christof scheiterten vorne. Besonders bitter lief es bei Christof, der schon 0:2 hinten lag, dann aber den richtigen Hebel gefunden zu haben schien und sicher und deutlich auf 2:2 stellte. Im letzten Satz stellten sich aber Unglück, Ungeduld und Unentschlossenheit gleichermaßen ein, die ihn schlussendlich in der Verlängerung verlieren ließen. Das negative Momentum setzte sich in der Mitte fort, als Frank sein erstes Spiel mit 1:3 verlor. Ganz wichtig war dann das Zeichen von Andreas, der den Trend stoppte und in einem nail-biter einen jugendlichen Hausener in nervenaufreibend 3:2 schlug.
Hinten ging es dann aber maximal ausgeglichen weiter. Während Philipp ziemlich chancenlos gegen einen starken Topspin-Gegner hatte, musste Thomas gegen einen äußerst unorthodox aufspielenden rüstigen Gegner ran. Nach anfänglichen Problemen spielte er einfacher und klassischer, was ihm den Weg zum Sieg wies.
Im zweiten Abschnitt konnte Christof sich regenerieren und insgesamt problemlos sein zweites Einzel gewinnen. Roland machte unterdessen die stehende Hitze in der Halle immer mehr zu schaffen, als er nach zwei dominanten Sätzen den Faden verlor und in einem extra-schweißtreibenden Match doch, wie zuvor schon Christof, mit 2:3 verlor. Nun konnte man sich allerdings auf die Mitte verlassen, hier holten Andreas (erneut im Fünften) und Frank zwei wichtige Punkte. Dass Thomas gegen den starken Fünfer verlor, war leider keine Überraschung, aber er spielte stark und beschäftigte den Gegner maximal. Leider verpasste er seinen underdog-Moment mit 2:3 nur knapp. Philipp musste daher gewinnen, um die Siegchance zu wahren. Dies schaffte er mit einer ruhigen und konzentrierten Leistung auch. Die ersten zwei Sätze dominerte er eindeutig, im letzten Satz wurde er etwas zu fahrig und locker, doch konnte den wichtigen Punkt mit 11:9 übers Ziel retten.
Das Remis war sicher, immerhin schon etwas an einem bis hierhin schon außergewöhnlichen Spiel. Nun konnten und sollten Christof/Roland im Schlussdoppel aber auch den lucky punch besorgen. Natürlich sollte das auch kein Spaziergang werden, die Hausener wollten nach drei Stunden Kampf und Spiel nicht mit leeren Händen zurückbleiben. So neutralisierten sich die Doppel lange, es war keine genaue Tendenz erkennbar. Erst im letzten fünften Satz – und damit keinen Satz zu spät – zogen Christof und Roland an und fuhren das Ding nach Hause. Damit gingen von sieben Fünfsatzspielen drei an die Gäste, inklusive dem letzten allentscheidenden.
Im Anschluss hatte man sich in der Mannschaftsrunde noch einen Mitternachtssnack und den ein oder anderen Gute-Nacht-Trunk in der hellenischen Wirtschaft nebenan verdient. Am Montag fährt man zum letzten Ligaspiel nach Nieder-Eschbach, was danach noch kommen sollte, wird sich zeigen.
1.Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen – TG Bornheim 1860 1:9
Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Justin Homolka, Salvatore Bonvissuto
Leider keine Überraschung gelang unseren A-Schülern beim letzten Heimspiel der Saison gegen den dominanten Tabellenführer und Meister aus Bornheim. Die Gäste fuhren auch die komplette Kapelle auf und machten nicht den Eindruck, die Saison locker austrudeln lassen zu wollen. Mit Einzelbilanzen von 23:1, 27:0 und 15:3 vor dem Spiel war leider abzusehen, dass Punkte gegen diese Gegner schwer einzufahren werden würden.
So kam es dann leider auch, Justin und Salvatore waren insgesamt chancenlos und konnten keinen einzigen Satz holen, auch wenn sie teilweise nah dran waren. Auch im Doppel neben Leander war Justin den Spitzenreitern unterlegen, obwohl hier mit zunehmender Spielzeit Besserung eintrat und mehr möglich wurde.
Einzig Leander konnte sich wehren und spielte stark auf. Er wird an diesem Morgen den Satz „Man wächst mit seinen Aufgaben“ auf dem Boden seiner Müslischale gelesen haben, mit seinen Leistungen hätte er wohl die anderen Gegner der Liga praktisch allesamt geschlagen. Gegen Bornheim reicht aber selbst das nicht ganz, obwohl er in allen Spielen mittendrin war und auch hätte gewinnen können, hätte wirklich alles gepasst. Aus drei großen Spielen konnte er zwar nur einen Punkt gegen die Drei holen, aber immerhin auch jeweils einen Satz in den anderen Spielen. Wichtiger war aber, dass er darlegen konnte, welches Niveau er bereits hat und mit welchen Gegnern er schon mithalten kann. Das sind gute Aussichten für die Zukunft.
Ole Schäfer, Marcel Haßelmann, Christian Weippert, Philipp Ciemny
