Ein Bericht zur 8. Vereinsmeisterschaft der Nachwuchsabteilung.

Am vergangenen Samstag lud die Nachwuchsabteilung alle minderjährigen Spieler zur bereits 8. Vereinsmeisterschaft in die Halle ein. Der Modus sah wie in den letzten Jahren erneut zwei Konkurrenzen vor: Morgens gingen die jüngeren Spieler an den Start, am Mittag folgten die etwas älteren Spieler, deren Feld um motivierte und verfügbare Jungspieler aus der ersten Gruppe ergänzt wurde.

Die großflächigen Werbemaßnahmen im Vorfeld hatten Erfolg und lockten viele Spieler in beiden Konkurrenzen bei hochsommerlichen Temperaturen zum Turnier. Jeweils zwölf Teilnehmer – und im zweiten Lauf natürlich auch Teilnehmerinnen – lieferten sich an fünf Tischen packende, mitreißende und mitunter dramatische Duelle. Zum Sieg waren zwei gewonnene Sätze nötig, gespielt wurde im System Jeder-gegen-Jeden.

In durchweg harmonischer und spielorientierter Atmosphäre wurden die Spiele abgespult. Die Turnieradministration bemühte sich darum, einen reibungslosen und flüssigen Ablauf zu gewährleisten und zudem den zeitlichen Rahmen einzuhalten. Beides gelang ihr an diesem Tag ziemlich gut, wodurch sie sich Lob von vielen Seiten verdiente und das Turnier in seinem sehr guten Gelingen mitprägte (siehe auch unten: Beweisstück A).

Sportlich zeigte sich in der ersten Gruppe schnell, dass die Favoriten die Podiumsplätze unter sich ausmachen würden. Ihnen spielte natürlich ihre größere Erfahrung und auch bereits erworbene Wettkampfpraxis in die Hände. In den direkten Duellen brannte erwartungsgemäß das heißeste Feuer, weil hierin schon Vorentscheidungen getroffen wurden, sofern man sich gegen Gegner aus dem breiten Feld keine Ausrutscher erlaubte. Große Überraschungen blieben hier aber aus, sodass die unmittelbaren Aufeinandertreffen maßgebend waren.

Schlussendlich setzte sich mit Leander der älteste der drei Favoriten durch, gefolgt von Leo und Lian auf den Plätzen zwei und drei. Das Feld dahinter war jedoch sehr dicht und eng, viele Spieler kratzten am Podium und meldeten Ambitionen auf das Treppchen an, sodass die Verteidigung des Titels bzw. der Medaillenplätze in Zukunft gewiss keine Selbstverständlichkeit für die diesjährigen Sieger werden wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit dem Höchststand der Sonne war die erste Einheit abgeschlossen. Die Sieger brachten ihre glänzenden und praktischen Trophäen in Sicherheit und stellten sich teilweise erneut an, um mit jetzt erreichter Betriebstemperatur die Großen zu ärgern und noch mehr zu gewinnen. Auch andere Teilnehmer der ersten Gruppe folgten der Einladung, weitere Spielpraxis zu erwerben und gingen wiederholt an den Start. Währenddessen spielte sich die zweite Gruppe ein, die Turnieradministration ging erneut an die Arbeit, um den professionellen ersten Eindruck weiter zu bestätigen.

In dieser Runde wurde nun mit Spannung die Klärung der Frage erwartet, ob und inwiefern sich die erfahrenen Jugendlichen  gegen die Angriffe der jungen, wilden Schüler wehren konnten. Hier waren die Favoritenrollen auf verschiedene Personen verteilt; da mindestens der halben Belegschaft zugetraut werden musste, dass hier jeder jeden schlagen könnte, daher musste eine einzige Niederlage nicht gleich den Untergang bedeuten.
Zum wiederholten Male entwickelten sich ansehnliche und spannungsgeladene Duelle, die oftmals in einen entscheidenden dritten Satz getragen werden mussten. Hier waren doch schon eher erstaunliche Resultate zu beobachten, wodurch der Beweis erbracht war, dass Alter und Größe in dieser Sportart eher zweitrangig sind.

Am Ende setzte sich auch hier der älteste Teilnehmer im Feld durch. Nachwuchstrainer Benjamin brachte seine Kompetenzen optimal in sein taktisches Spiel ein und spielte seine ganze Erfahrung aus. Leander wäre fast ein fulminanter Doppelsieg gelungen, wenn eben Benjamin ihm nicht noch gerade so dazwischengekommen wäre. Lian wiederholte seinen dritten Platz vom Vormittag und setzte sich auch hier, wenngleich aufgrund der gleichen Punkt- und Satzbilanz wie der Viertplatzierte nur wegen des gewonnenen direkten Vergleichs, auf den Bronzerang. Im Falle von Lian waren an diesem Wochenende übrigens wortwörtlich alle guten Dinge drei: am Sonntag sicherte er sich noch den dritten Platz bei den Bezirksendranglisten und somit seine Qualifikation für die hessische Endrunde – überragend stark!
Auch wenn es sehr abgedroschen klingt, zeigen die Ergebnisse doch auch, dass regelmäßiges und nachhaltiges Training sich weiterhin rechnet, Übung macht immer noch den Meister.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach dieser ermüdenden Phrase bleiben die wichtigsten Worte für den Abschluss.
Danke allen Spielern, Eltern und Organisatoren für eine vollends gelungene Jugendvereinsmeisterschaft 2018. Im Besonderen auch noch ein Danke für Gaben zum seitens des Vereins und der Turnieradministration gestellten Sportlerbuffet aus Früchten und leichten Backwaren.

Und weil es ohne Preise auch nicht wirklich echt wäre, gebührt der abschließende Dank der seit vielen Jahren stets großzügigen und freundlichen Racket Company, unserem Sponsor und supplier von Tischtennisbedarf aus Offenbach :-).

 

 

pc