Nächster Erfolg für die Zweite

 

Die Zweite sammelt weiter stetig Punkte für den Klassenerhalt. Die Dritte tätigt einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg, während die Vierte für ebendiesen wichtige Punkte liegenlässt.

 

Bezirksoberliga: SV Vikt. Preußen II – TTC Dornbusch/Niederursel 9:2

Unsere Aufstellung: Marcel Duplois, Wolfram Mansky, Johannes Pennekamp, Pierre Aden, Simon Sprankel, Raphael Vogel

„Wie Phönix aus der Asche“, „Totgesagte leben länger“ oder um die treffendste Phrase zu bemühen: „Ohne Fleiß, kein Preis“. An Plattitüden wurde auch an diesem Abend nicht gespart – welcher Protagonist der zweiten Mannschaft für den Großteil der One Liner des Abends verantwortlich war, muss der Autor dieser Zeilen wohl nicht weiter ausführen.

Nachdem nun wohl auch dem letzten der zahlreichen Mitglieder der zweiten Mannschaft der Ernst der Lage klar wurde, griff man in den letzten Wochen zur Ultima Ratio – man trainierte. Nach dem Achtungserfolg der letzten Woche sollte sich dadurch nun konsequenterweise ein weiterer Erfolg einstellen. Um den Abstiegsrängen zu entkommen, durfte man sich am Freitag aber auch keinen Ausrutscher erlauben – den Tabellenletzten sollte man in eigener Halle schon in die Schranken weisen können, ansonsten hätte man, und darüber herrschte Konsens, in der Bezirksoberliga ohnehin nichts verloren.
Hochmotiviert startete man dann auch direkt mit einem 3:0 aus den Doppeln, was angesichts der permanent wechselnden Besetzung fast als kleine Sensation zu werten ist. Selbst Duplois/Aden konnten als vermeintliches Opferdoppel 2 das gegnerische Doppel 1 in einem freundlich ausgedrückt von Taktik geprägten Spiel besiegen. Nachdem dann Duplois gegen die an diesem Abend leicht überforderte Nummer 2 der Gegner aus Dornbusch sogar für das 4:0 sorgte, machte sich bereits frühzeitig dezenter Optimismus breit.
Wolfram gab sich gewohnt kampf- und lautstark, musste der starken Nummer 1 der Gäste aber nach dem fünften Satz zum Sieg gratulieren. Pennekamp gewann anschließend mit den schönsten Schuhen des Abends gegen die gegnerische Nummer 3 – ein Spiel, dass dann aber später nicht mehr zählen sollte. Nun wurde es etwas hektisch und kompliziert – nicht etwa, weil man sich mit den Gästen in die Haare kriegte, sondern weil durch das vorgezogene Spiel der Gäste niemandem mehr klar war, wer denn nun in der Mitte gegen wen spielt – oder bereits gespielt hatte. Die intellektuelle Überforderung brachte uns aber glücklicherweise nur kurzzeitig aus dem Konzept und Aden konnte gegen die Nummer 3 der Gäste einen seiner eher spärlichen Siege in dieser Saison feiern. Dass der Gegner beim Stand von 1:1 in den Sätzen das Spiel abschenken musste um seinen Zug zu erwischen soll hier nur Randnotiz sein. Pennekamp konnte dann sein zweites Einzel zum Zwischenstand von 6:1 auch gewinnen (das dann auch zählte).
Gewohnt sicher brachten Sprankel und Vogel im hinteren Paarkreuz ihre Spiele siegreich nach Hause und man hatte mit dem vorgezogenen Spiel aus der Mitte bereits den Sieg sicher in der Hand, fraglich war nun lediglich noch die Höhe. Duplois gewann den ersten Satz seines zweiten Einzels zwar recht klar, konnte im weiteren Verlauf des Spiels aber wenig Akzente setzen und hatte mit 1:3 das Nachsehen. Dem Sauerstoffzelt nah konnte Mansky sein zweites Einzel dann jedoch in vier Sätzen gewinnen und das bei einigen Mitspielern und Zuschauern bereits vorzeitig geöffnete Bier durfte nun auch unsere Nummer 2 genießen.

Mit 9:19 Punkten hat sich die zweite Mannschaft nun den Relegationsplatz „gesichert“ und schnuppert bereits an Platz 8 – mit dieser Leistung und Einstellung sicher kein Ding der Unmöglichkeit.

Kreisliga: SV Vikt. Preußen III – TSV Bonames II 9:4
Unsere Aufstellung: Raphael Vogel, Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert, Roland Volske, Philipp Ciemny

Am letzten Donnerstag kam es in unserer Halle zum Duell David gegen Goliath, wir als Tabellenerster empfingen das Tabellenschlusslicht aus Bonames. Urlaubsbedingt spielten wir an diesem Tag mit zwei Ersatzspielern aus der Vierten, nochmal Danke für euren Einsatz an dieser Stelle!
Vom Tabellenstand her erwarteten wir ein recht eindeutiges Spiel zu unseren Gunsten, ähnlich dem in der Vorrunde (siehe -> Spielbericht in einem Gedicht).
Die Doppel verliefen aber alles andere als eindeutig, alle Doppelpaarungen mussten sich durch fünf Sätze kämpfen. Die Doppel der Stammspieler Raphael/Steffen und Martin/Christian konnten am Ende die Oberhand behalten. Roland und Philipp unterlagen erst nach hartem Kampf, aber mit einer Leistung, mit der sie wohl sämtliche Doppel der 2. Kreisklasse geschlagen hätten.
Nach diesem spannenden Anfang lief es in den Einzeln dann etwas klarer, Raphael, Martin und Christian holten ihre Einzel mit 3:0 oder 3:1. Steffen hatte am vorderen Paarkreuz von Bonames ordentlich zu knabbern und musste zweimal in den fünften Satz, einmal siegreich, einmal nicht.
Im hinteren Paarkreuz zeigten Philipp und Roland wie im Doppel eine gute Leistung, leider reichte es nicht zum Punktgewinn. Ihre Gegner konnten sie aber durchaus ärgern. Kein Satz ging deutlicher als 11:7 aus. Mit einem Zwischenstand von 6:3 gingen wir in die zweite Einzelrotation. Hier ging lediglich, das schon angesprochene, Einzel von Steffen verloren. Raphael und Martin punkteten, sodass es an Christian war den Sack zuzumachen. Mit einem 3:0 wurde der neunte Punkt gesichert und ein weiterer Sieg ging auf das Konto der Dritten.

 

2. Kreisklasse: TG Unterliederbach V – SV Vikt. Preußen IV 9:5
Unsere Aufstellung: Markus Oslislok, Roland Volske, Frank Krippeit, Thomas Lochner, Karl-Hermann Rübsamen, Philipp Ciemny

Dienstagabend ging es auf die lange Reise gen Westen, um die wohl letzte Chance auf die Aufstiegs- bzw. Relegationsplätze zu nutzen und mit dem direkten Konkurrenten aufzuschließen. Dabei konnte man auf die identische Aufstellung wie zuvor gegen Nordend zurückgreifen, was dann allerdings auch bedeutete, ohne Christof und Andreas antreten zu müssen. Erneut rückte Roland also nach vorne und Thomas in die Mitte.

In den Doppeln bestand nach zuletzt drei Siegen kein Grund zur Veränderung. Als D1 hatten Markus und Philipp es mit zwei sehr aktiven und schnellen Offensivkräften zu tun, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten. Hier musste versucht werden, Fehler der Gegner zu provozieren, sicher zu stehen und eigene Chancen effektiv zu nutzen. Das klappte insgesamt auch nicht so schlecht, doch schlussendlich waren die Gegner einfach besser und sicherten sich so im Nachsitzen nach fünf Sätzen doch den Punkt. Noch schwerer hatte es D2 Roland/Karl-Hermann, die mit 0:3 unterlagen. Die neue Versicherung und Konstante ist D3 Frank/Thomas, die erneut in knappen, aber konzentrierten Sätzen ihre Gegner genau richtig besiegen und somit den ersten Punkt holen konnten. Insofern schade, dass D3 durch die Abwesenheit von Thomas im nächsten Spiel wieder gesprengt wird.

Mit einem leichten Rückstand begab man sich in den Einzeln zu Tisch. Roland startete gut und war eigentlich immer mittendrin, doch fehlte es insgesamt an einem kleinen Bisschen, um die Sätze auch knapp zu gewinnen. Noch intensiver ging es bei Markus zu, der sich ein umfangreiches Offensivfeuerwerk mit seinem Gegenüber lieferte, das er, wie zuvor im Doppel, über die volle Distanz bestreiten musste. Um diese Erfahrung reicher, schuf er nun das bessere Ende für sich und biss sich zum Sieg, wodurch er den Rückstand minimal hielt. Dies zog sich dann so auch wie ein roter Faden durch die erste Runde, beide Mannschaften konnten je Paarkreuz einen Sieg verbuchen. Frank zeigte ein sehr engagiertes und von Willen getragenes Spiel, als er sich gegen seinen jungen und aktiven Gegner in fünf Sätzen durchsetzen konnte. Manchmal gibt in solch engen Bahnen dann die Erfahrung den entscheidenden Ausschlag. Bei Thomas wäre gefühlt vielleicht auch etwas mehr drin gewesen, aber der Gegner schien immer dann, als es nötig wurde, noch eine Schippe drauflegen zu können. Hinten packte Karl-Hermann seine ganze Routine aus und erwarb mit Souveränität einen weiteren Punkt, Philipp hätte wohl auch mehr herausholen können. Nach einem 0:2 fand er die richtige Taktik und ins Spiel zurück, fiel dann aber trotz komfortablem Vorsprung im vierten Satz aus der Kurve und konnte nicht ausgleichen.

In Lauerstellung ging es also in den zweiten Anlauf. Es bot sich zunächst das gleiche Bild wie in den ersten Spielen: Roland war vorne gut dabei und zeigte eine für das vordere Paarkreuz sehr angemessene Leistung, wenngleich erneut Kleinigkeiten für einen Sieg fehlten. Markus wollte für die lange Fahrt raus nach Unterliederbach so viel wie möglich spielen und ging wieder über fünf Sätze, in denen er wich wieder durchsetzen konnte. Thomas traf nun leider auf einen durch die vorherige Niederlage gegen Frank besonders motivierten jungen Gegner, der ihm leider nicht den Hauch einer Chance ließ. Doch war das große Ganze noch möglich, wofür aber zwei Siege von Frank und Karl-Hermann zwingend erforderlich waren. Beide starteten famos und gingen in Front. Doch praktisch parallel entglitt beiden das Spiel und sie fanden sich schnell im Rückstand wieder, gegen den Frank sich noch wehren konnte, während Karl-Hermann nun nichts mehr gelingen wollte.

Damit war die Tinte trocken und das wichtige Auswärtsspiel verloren. Mit kompletter Aufstellung wäre gewiss mehr drin gewesen, es ist aber fairerweise auch zu sagen, dass Unterliederbach ebenfalls nicht in Bestbesetzung auftrat. Für die Zukunft erscheinen der Aufstieg und auch die Relegation in weite Ferne gerückt, da man nun auf Ausrutscher der Gegner hoffen muss. Selbstverständlich muss man dann auch selbst punkten, um die rechnerische Chance so lange wie möglich zu wahren; die nächsten Punkte können schon am Dienstag beim FTV geholt werden.

 

1.Kreisklasse Schüler A SV Vikt. Preußen – TSG Nieder-Erlenbach 3:7
Unsere Aufstellung: Bil Thang Muan Lian, Leander Roßbach, Leo Spachmann, Justin Homolka

Am Samstagvormittag machten sich unsere Schüler bereit für ein schweres Heimspiel. Zu Gast erwartete man den Tabellenzweiten Nieder-Erlenbach. Die Gegner traten zu dritt an, sodass es nur zu einer Doppelbegegnung kam. Diese spielten Lian und Leander, während Leo parallel sein erstes Einzel bestritt. Beide Spiele gingen verloren, wobei Leos Spiel deutlich enger verlief als das Doppel. In den folgenden Einzeln konnte Leander einmal punkten und Lian zweimal. Die beiden kratzen auch knapp ein einem weiteren Einzelerfolg. Lian verlor sein drittes Einzel knapp im fünften Satz und Leander gab im ersten Einzel drei Sätze zu 9 ab. Leo und Justin erspielten sich schöne Ballwechsel und es zeigt sich, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Gegen die starken Spieler aus Erlenbach reichte es aber noch nicht für mehr. So ergab sich eine 3:7 Niederlage, was aber angesichts der Tabelle kein schlechtes Ergebnis ist.
Im nächsten Spiel wird wieder angegriffen und wieder fleißig Erfahrung gesammelt!

 

Pierre Aden, Christian Weippert, Philipp Ciemny

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