Zweite und Dritte glänzen weiter

Neben diesen Seniorenmannschaften bleiben auch die Schüler erfolgreich.

Bezirksklasse: SV Vikt.Preußen II – SG Sossenheim 9:4

Unsere Aufstellung: Paul Zielinski, Raphael Vogel, Simon Sprankel, Martin Wehage, Christian Weippert, Markus Oslislok

Erneut an einem Samstagabend empfing unsere zweite Mannschaft Gäste aus der Bezirksklasse zum Heimspiel. Mit solider Aufstellung erhoffte man das 9:2 gegen Sossenheim aus der Vorrunde wiederholen zu können. In die Doppel wurde mit den Kombinationen Simon/Raphael als D1, Paul/Christian als D2 und Martin/Markus als D3 gestartet.
Die Gäste stellten eine ungewöhnliche Kombination dagegen. Ihr hinteres Paarkreuz stellten sie ins Doppel 1, das vordere Paarkreuz bildete das D2 und das mittlere Paarkreuz trat als D3 an. So ganz ging der Plan der Gastmannschaft nicht auf, denn Paul und Christian gewannen ungefährdet gegen das D1, während Simon und Raphael das starke Doppel 2 der Sossenheimer mit 3:0 dominierten. Lediglich Martin und Markus mussten sich nach langem Kampf mit 9:11 im fünften Satz geschlagen geben. In der ersten Einzelrotation punktete Raphael in seinem Match, während Paul gegen einen, an diesem Abend sehr sicher agierenden, Abwehrspieler ran musste.
Nach 0:2 Rückstand schaltete Paul den Kopf ein und arbeitete sich nach zwei abgewehrten Matchbällen bis in den fünften Satz. Dieser verlief äußerst eng und endete leider mit dem besseren Ende für den Sossenheimer. In der Mitte punktete Simon sicher mit 3:0, während sich Martin ein hochklassiges Match lieferte, welches er im fünften Satz für sich entscheiden konnte. Im hinteren Paarkreuz siegte Christian nach leichten Konzentrationsschwierigkeiten mit 3:1, während Markus am Nebentisch wahre Heldentaten vollbrachte.
Bei einem 0:2 Satzrückstand und einem 5:10 Rückstand im dritten Satz, stürmte dieser wieder nach vorne und schaffte es die komplette Partie zu drehen. Nach 5 Sätzen ging Markus verdient als strahlender Sieger vom Tisch. Bei einem Zwischenstand von 7:2 ging es in die nächste Einzelrotation. Paul legte los wie die Feuerwehr und konnte den ersten Satz für sich entscheiden. Doch scheinbar nutzte er das falsche Löschmittel, denn in den Folgesätzen spielte sein Kontrahent umso stärker. Doch mit der richtigen Taktik gelang es Paul wieder ins Spiel zu finden und die Partie im fünften Satz zu gewinnen.

In der Folge kam es noch zu zwei überraschenden Niederlagen von Raphael und Simon. Raphael musste nach drei Sätzen dem Abwehrspieler zum Sieg gratulieren. Dieser zwang Raphael mit guten Schnittwechseln und offensiven Schupfbällen immer wieder zu Fehlern, ohne selbst allzu viele davon zu produzieren. Simon kämpfte sich über die Distanz von fünf Sätzen, doch sein Gegner hatte eine solide Kontrolle über dessen Angriffsbälle und zwang ihn mit guten Platzierungen oft in die Defensive.

Letztendlich musste Martin nochmal an den Tisch und ließ nicht viele Zweifel daran aufkommen, dass er sein Einzel gewinnen will. Mit vielen Konterschüssen und in langen und packenden Ballwechseln gewann er mit 3:1 und machte den 9:4 Sieg des Abends perfekt.
Jetzt folgt erst einmal eine Pause von zwei Wochen, bevor es in der Bezirksklasse wieder weitergeht.

1. Kreisklasse: TV Eschersheim 1895 IV – SV Vikt. Preußen III 2:9

Unsere Aufstellung: Christian Weippert, Christof Kranz, Markus Oslislok, Andreas Tepel, Marvin Vogel, Roland Volske

Am Abend des Valentinstags machten sich sechs Preußen auf den Weg ins Obergeschoss der Eschersheimer Vereinsturnhalle. Die Doppel stellten wir ähnlich auf wie beim letzten Auswärtsspiel – leider nicht mit dem gleichen Erfolg.
Christian/Marvin fanden erst spät in die Begegnung und verloren 1:3. Christof/Kranz machten zu viele Fehler gegen ein unangenehmes Duo und verloren unglücklich 2:3. Nur Andreas/Roland gelang ein 3:1 Sieg, aber auch dieser war hart erkämpft. In den Einzeln hatte Christof wenig Probleme mit dem Eschersheimer Neuzugang an Position 1 und gewann 3:0.


Auch Christian spielte sehr sicher und holte mit seinem 3:0 gegen einen Kurznoppenspieler einen Punkt. Andreas machte es in einer rasanten Partie gegen einen offensiv ausgerichteten Linkshänder spannender und siegte 3:1. Markus tat sich zu Beginn schwer bevor er ins Rollen, um am Ende 3:1 zu gewinnen. Roland musste nebenan seine ganze Erfahrung in die Waagschale werfen, damit er seinen spinorientierten Gegner mit 3:2 niederringen konnte.
Marvin gab seinen ersten Satz sang- und klaglos ab, bevor er sicherer agierte und letztlich gefahrlos 3:1 siegte. In der zweiten Einzelrotation sah es zu Beginn nach einer knappen Niederlage für Christian aus, doch unser Einser behielt die Nerven und gewann trotz 0:2 Rückstand noch im Entscheidungssatz. Mit seinem zweiten Einzelerfolg konnte Christof nun den Deckel zumachen. Diese Chance ließ er sich trotz des unorthodoxen Spiels seines Gegenübers nicht nehmen.
3:1 für den Preußen und der Auswärtssieg war unter Dach und Fach. Nun folgt eine dreiwöchige Faschingspause bevor es mit einem Heimspiel weitergeht.

3.Kreisklasse: SV Vikt. Preußen IV – TSV Sachsenhausen 1857 IV 1:9

Unsere Aufstellung: Philipp Ciemny, Abraham Ju, Benjamin Weinstein

Eine leider deutliche Niederlage musste die IV. gegen das Spitzenteam aus Sachsenhausen akzeptieren. Auch wenn die Punkteausbeute im Vergleich zur Hinrunde um 100% gesteigert werden konnte, verlor man deutlich mit 1:9. Die Gäste spielten ebenfalls zu dritt, sodass es ein Doppel gab, was nun Philipp und Abraham probierten. Sie spielten gegen zwei Jugendliche aus der Bezirksliga, die dazu noch zum Teil mit Material bewaffnet waren.

Die Gäste zeigten ihre gesamte Qualität und ließen kaum etwas anbrennen. In den jeweiligen Sätzen wachten Philipp und Abraham zu spät auf, so dass danach nichts mehr zu retten gewesen ist. In den Einzeln war ein Klassenunterschied nicht so ausgeprägt; zwar waren die Gäste besser, insgesamt wurde man jedoch unter Wert geschlagen. In einigen Spielen waren die Ergebnisse der einzelnen Sätze denkbar knapp (9:11, 10:12), sodass insgesamt der ein oder andere Punkt mehr möglich gewesen wäre.

In diesen Situationen zahlte sich dann die Wettkampfpraxis der Gegner und ihre Qualität nach vorne mehr aus. Lediglich Philipp konnte in seinem ersten Spiel gut starten und seinen jungen Gegner ausreichend nerven, um nach 2:0-Führung und zwischenzeitlichem Ausgleich noch den Fünfsatzsieg zu holen.

Diese Überraschung blieb also leider aus. Ob beim nächsten Spiel gegen Tabellenführer Makkabi mehr gelingt, wird sich zeigen.

Bezirksklasse U15: SV Vikt. Preußen – SG Arheilgen 6:4

Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Danial Moradpour

Einen weiteren wichtigen und mächtigen Sieg auf dem Weg zur Meisterschaft konnte die erste Schülermannschaft einfahren. Gegen die Gäste aus der Wissenschaftsstadt Darmstadt konnte man ausreichend mit 6:4 gewinnen. Bei den Gästen fuhr auch ihr Topspieler, der sonst kaum in der Bezirksklasse antritt, mit. Da jedoch Frankfurt immer mal wieder eine Reise wert ist, mussten sich unsere Jungs mit ihm anlegen.

Der Grundstein für den Sieg wurde bereits früh in den ersten beiden Spielen gelegt. Im ersten Einzel konnte Danial gegen einen widerstandsfähigen Gegner eine 2:0-Führung herausspielen. Allerdings werden kleine Fehler hier schnell bestraft und so wendete sich das Blatt. So fand er sich im fünften Satz wieder. Nun musste er im Angriff genauer werden, um das Spiel nicht vollkommen aus der Hand zu geben.

Dies gelang ihm schließlich auch und so konnte er eine sehr knappe Partie doch zu seinen Gunsten entscheiden. Parallel hatten Leander und Leo im Doppel ebenfalls keine leichte Aufgabe. Mit einem guten Offensivspiel, wo am Ende entscheidend war, dass nicht alle, aber die Mehrzahl der Angriffsbälle saß, konnten sie dieses sehr niveauvolle und spannende Doppel mit 3:1 für sich entscheiden.

Bei den Gästen war der Unterschied zwischen dem vorderen und dem hinteren Paarkreuz evident. Hinten hatte unser Trio kaum Probleme, alles abzuräumen. Danial macht er seine Hausaufgaben und siegte taktisch klug auch in seinem zweiten Einzel. Leo und Leander hatten in den Spielen gegen die hinteren Gegner kaum Probleme und holten somit in der Summe bereits fünf Punkte. Allerdings drückte vorne der Schuh bzw. dort lag das Gold, und hier musste noch mindestens ein Sieg errungen werden. Leander und Leo kämpften beide gut mit und zeigten starke offensive Bälle, bei denen die Wände der Halle zu dicht an sie dran gebaut wurden. Aber auch die anderen können bekanntlich mehr als nur geradeaus laufen, und so entwickelten sich sehr spannende und aufregende Spiele.

Leo versuchte fehlende Körpergröße mit Mentalität und Einsatz wettzumachen, was ihm bisweilen gut gelang. Allerdings musste er gegen den Topspieler noch eine Diskrepanz im Niveau akzeptieren. Gegen die Zwei hielt er allerdings fantastisch mit, drückte ihr sein Spiel auf und ließ sich von Rückschlägen nicht demoralisieren. Leider gelang der lucky punch schlussendlich nicht und er musste nach fünf langen Sätzen die Niederlage hinnehmen.

Was tat Leander eigentlich währenddessen? Im ersten Spiel wurde er noch durch das störende Spiel des Gegners gehemmt, musste viel arbeiten und sehr viel Schnitt investieren. Die zunehmende Sicherheit des Gegners machte ihm dann zu schaffen, dies resultierte in einer bitteren Niederlage. Allerdings bewahrheitet sich manchmal eine alte Weisheit, dass man mit seinen Aufgaben wachse. Als er gegen den Topspieler spielen durfte, der weniger störte und eher offensiv mitspielte, entwickelte sich ein rasantes Spiel mit offenem Visier, welches Leander dann mit ein bisschen Wut im Bauch gewinnen konnte.

Somit war die kritische Marke erreicht und der Heimsieg unter Dach und Fach. Danial durfte jetzt noch abschließend als Bonus ohne jeglichen Druck gegen den Topspieler etwas versuchen. Hier spielte er locker und ansprechend mit, konnte allerdings nicht ganz für wirkliche Gefahr sorgen; aber wenn schon…

Bezirkspokalendrunde U15: SV Vikt. Preußen- TTV GSW II 0:4

Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Danial Moradpour

Nach dem heroischen 4:3 Erfolg im Viertelfinale der Bezirkspokalrunde vor zwei Wochen hatten sich unsere Schüler zur Bezirkspokalendrunde qualifiziert. Damit war man unter den besten vier Mannschaften des Bezirks in der Altersklasse Jugend 15 – allein dabei zu sein ist schon ein großer Erfolg.

Mit dem Wissen, dass die restlichen verbliebenen Mannschaften in der Bezirksoberliga spielen, und damit zwei Ligen höher agieren als unsere Jungs, fuhr man vergangenen Sonntag ohne große Erwartungen nach Mörlenbach. Das einzige Ziel des Tages war es Erfahrung mitzunehmen, und die gegnerischen Spieler ein wenig zu ärgern. Um 10 Uhr ging dann das Spiel gegen den TTV GSW II los. In die Einzel starteten Leander und Leo. Leo konnte gegen den Einser des TTV keinen Satz gewinnen, konnte aber mit einigen guten Platzierungen schöne Punkte erzielen. Gegen einen Gegner der des Öfteren in der Hessenliga Jugend 15 antritt, war es ein gutes Spiel.

Die wahrscheinlich größte Chance einen Punkt zu holen hatte Leander im Spiel gegen den Zweier des TTV. Nach verlorenem ersten Satz und kleiner taktischer Einweisung konnte er den nächsten Satz gewinnen, doch leider behielt er die Taktik nicht konsequent bei und ließ seinen Gegner das Spiel bestimmen. Im vierten Satz ging der Kampf dann bis in die Verlängerung, allerdings mit dem besseren Ende für den TTV. Im Duell der Dreier forderte Danial seinem Gegner einige Nerven ab.

Dieser witterte leichte Beute und guckte ziemlich doof aus der Wäsche als Danial ihm den ersten Satz 12:10, mit zwei super Ballwechseln klaute. Danach agierte Danials Kontrahent konzentrierter und sicherer, und holte sich die folgenden Sätze. Im Doppel gab es dann die zweite gute Möglichkeit zu punkten. Im ersten Satz mussten sich Leander und Leo noch an den Schnitt und das Tempo der gegnerischen Bälle gewöhnen, doch den zweiten Satz konnten die beiden für sich entscheiden. Der dritte Satz wurde dann zum Knackpunkt des Spiels.

Diesen entschieden die beiden Spieler des TTV mit 12:10 für sich, und in der Folge konnten diese dann auch den vierten Satz gewinnen. Damit stand nach etwa 1 h 15 min ein doch recht deutliches 0:4 auf dem Papier, sodass man um 11:30 Uhr wieder die Heimreise antreten durfte und noch etwas vom Sonntag hatte.

Christian Weippert, Markus Oslislok, Philipp Ciemny

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