Zweite zweimal geschlagen

 

Die Erste teilt sich mit ihrem Gegner die Punkte, die Zweite geht ganz ohne Punkt aus.

Hessenliga: TuS 1884 Kriftel II – SV Vikt. Preußen 8:8

Unsere Aufstellung: Ole Schäfer, Sheng Wang, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Alessandro Torregrossa, Martin Wehage

Punktverlust durch Doppelschwäche

Die „Kunst des Glücks“ vom vergangenen Wochenende blieb am vergangenen Samstag leider aus. Es folgte das „Handwerk des Doppelspiels“, allerdings nur mit beschränktem Erfolg.
Eigentlich wollte die Erste möglichst schnell beim Abstiegskandidaten in Kriftel gewinnen, um die Zweite noch beim Abstiegskampf in Oberrad zu unterstützen. Nach 45 Minuten war allerdings klar, dass das nicht klappen würde: Beinahe hätte der Favorit aus Frankfurt mit 0:3 zurück gelegen nach den Auftaktdoppeln, hätten Ole Schäfer und Wolfgang Dörner sich nicht noch berappelt und einen Fünfsatzerfolg eingefahren. Da sich aber Sheng Wang mit Ersatzmann Martin Wehage sowie Hao Wang mit Alessandro Torregrossa nicht durchsetzen konnten, lagen die Preußen mit 2:1 zurück. Da sich Ole und Wolfgang am Ende im Abschlussdoppel geschlagen geben mussten, ist mit der schlechten Doppelbilanz der Punktverlust schon fast erklärt.
Dass die Bedingungen in Kriftel mit Schwingboden und langsamen Tischen ganz anders als zu Hause in Preungesheim mit Parkettboden und schnellen Tischen sind, darf dabei nicht als Entschuldigung dienen. Schließlich gibt es eine Gemeinsamkeit in beiden Hallen: manchmal rutscht der Ball durch wie Steine beim Curling und manchmal springt er turmhoch ab wie ein Flummi, so dass die kleineren Spieler wie Sheng per Lob ausgespielt werden können.
Vielmehr sollten unsere Jungs demnächst mal ein paar Sätze Doppel trainieren, damit sich das nicht wiederholt. In den Einzeln kamen sie immerhin insgesamt auf eine 7:5 Bilanz: Ole setzte sich in beiden Einzeln durch – sehenswert war dabei insbesondere sein Viersatzerfolg gegen Kristian Bandlow mit vielen Topsin-Ralleys und ganz häufig dem besseren Ende für Ole. Sheng steuerte noch einen Sieg im vorderen Paarkreuz gegen Niklas Rommelspacher bei. In der Mitte konnte sich Wolfgang zweimal durchsetzen – zuerst gegen die beeindruckenden Rückhand-Topspins von Dirk Metz, später in einem interessanten Spiel gegen Alexander Stucke. Dabei musste Wolfgang sogar von seinem geliebten Rückhand-Konterspiel Abstand nehmen und stattdessen vier, fünf Mal pro Ballwechsel Rückhand-Topspin spielen, um nicht zu unterliegen. Wang Hao hatte nicht seinen Tag erwischt und musste sich in der Mitte gegen die gleichen Gegner zweimal geschlagen geben. Hinten steuerte Alessandro zwei Siege bei – schön herausgespielt mit seinem wieder entdeckten Topspin-Spiel. Eine Fähigkeit, die beinahe zugunsten seiner geliebten Ballonabwehr in Vergessenheit geraten zu sein schien. Ersatzspieler Martin gab leider beide Punkte ab. Schade: im zweiten Einzel lag er schon 2:0 vorne gegen den viel höher eingestuften Nils Bucht.

Am Ende stand also eine leistungsgerechte Punkteteilung, die die Preußen aber mit dem mulmigen Gefühl zurückließ, dass es ohne a) Ivan Sestak, b) dem verletzen Arno Thomas und c) die „Kunst des Glücks“ eine ziemlich schwierige Saison werden dürfte. Bleibt zu hoffen, dass zwei oder drei der schmerzlich Vermissten bald zurückkehren!

Verbandsliga: SV Vikt. Preußen II – TSV Nieder-Ramstadt 0:9

Unsere Aufstellung: Christian Kolbe, Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Jan Wilkenloh, Simon Sprankel, Raphael Vogel

Verbandsliga: TSG Oberrad – SV Vikt. Preußen II 9:5

Unsere Aufstellung: Christian Kolbe, Marcel Haßelmann, Wolfram Mansky, Jan Wilkenloh, Simon Sprankel, Wolfgang Bindemann

Am vergangenen Wochenende musste die Zweitvertretung gleich zweimal an die Tische. Am Samstag war der bis dato ungeschlagene Tabellenführer aus Nieder-Ramstadt zu Gast bei der Viktoria. Die Rollenverteilung in diesem Spiel war also eindeutig, nicht zuletzt weil Preußens Zweite auf Marcel Duplois verzichten musste. Der Spitzenreiter wurde seiner Favoritenrolle von Beginn an gerecht und konnte alle drei Eingangsdoppel für sich entscheiden. Einzig die Paarung Wilkenloh/Sprankel schnupperte in ihrem Doppel an einem Sieg, mussten sich jedoch nach sehenswerten Ballwechseln und hartem Kampf im Entscheidungssatz unglücklich mit 21:23 geschlagen geben. Danach ging es schnell: Kolbe (immer noch angeschlagen) und Haßelmann standen gegen die Spitzenspieler aus Nieder-Ramstadt auf verlorenem Posten, auch Mansky machte gegen Hauke nicht die beste Figur. Eine der wenigen Chancen zu einem Spielgewinn konnte auch Jan Wilkenloh im Anschluss nach einer 2:0 Führung nicht nutzen und musste sich Schwarz im fünften Satz geschlagen geben. Nachdem Simon Sprankel mit der unkonventionellen Spielweise seines Gegner nichts anzufangen wusste (0:3), durfte Raphael Vogel als Reservist noch etwas Verbandsligaluft schnuppern. Dieser machte seine Sache bemerkenswert gut und konnte seinen Gegner (bis dahin ebenfalls ungeschlagen) bis an die Grenzen einer Niederlage bringen. Am Ende reichte es jedoch nicht ganz und auch Raphael musste sich nach toller Leistung geschlagen geben. Damit nahm der Samstag einen nicht ganz unerwarteten Ausgang und der Tabellenführer nahm verdient die zwei Punkte mit nach Hause.

Am darauffolgenden Sonntag machte sich die Zweite der Preußen schon mehr Hoffnungen auf einen Punktgewinn. Wie am Vorabend musste man leider erneut ohne Marcel Duplois antreten. Es sollte ein heißes Match werden: Kolbe/Bindemann unterlagen dem Spitzendoppel der Gäste nur knapp, Haßelmann/Mansky konnten ihren ersten Doppelerfolg verzeichnen, während Sprankel/Wilkenloh in drei Sätzen unterlagen. Nachdem Haßelmann kein Rezept gegen die Abwehrschläge seines Gegners fand, schnupperte Kolbe trotz anhaltender Verletzung an einem Sieg. In vier Sätzen musste er sich seinem Gegner knapp zum zwischenzeitlichen 1:4 geschlagen geben. Danach kam die Viktoria jedoch noch einmal heran, Wilkenloh machte mit seinem Gegner kurzen Prozess und auch Mansky biss sich über die volle Distanz von fünf Sätzen zu seinem ersten Einzelerfolg. Ersatzmann Wolfgang Bindemann musste sich dann trotz starker Leistung seinem Gegner geschlagen geben. Simon Sprankel dominierte seinen Gegner hingegen, sodass es nach halber Strecke nur 4:5 aus Preußen Sicht stand. Im zweiten Durchgang musste Christian Kolbe verletzungsbedingt aufgeben. Danach sollten drei richtungsweisende Fünfsatzspiele folgen: Haßelmann unterlag nach sehenswerten Ballwechseln und hitzigen fünf Sätzen seinem Gegner in der Verlängerung mit 12:10. Wolfram Mansky machte es da besser und rang seinen Gegner im Entscheidungssatz nieder. Wie am Vortag schaffte es Jan Wilkenloh erneut nicht, eine 2:0 Satzführung nach hause zu bringen und unterlag im entscheidenden fünften Satz. Im letzten Einzel des Tages konnten die Gastgeber dann den Sack zu machen, Sprankel unterlag in vier Sätzen. Endstand 9:5. Eine schmerzhafte Niederlage, die im Kampf um den möglichen Klassenerhalt in voller Mannschaftsstärke wahrscheinlich hätte verhindert werden können.

Kreisliga: TV Eschersheim 1895 – SV Vikt. Preußen IV 9:6

Unsere Aufstellung: Christian Weippert, Martin Wehage, Julian Knoll, Elias Polak, Christof Kranz, Roland Volske

Am Freitagabend mussten wir zu Gast beim TV Eschersheim antreten. In den letzten Jahren trafen wir schon häufiger auf diese Mannschaft mit einer ähnlichen Aufstellung. Die Spiele waren in der Regel knapp und hart umkämpft, doch Eschersheim konnte fast immer den entscheidenden Siegpunkt erzielen. Auch bei dieser Begegnung sollte das Ergebnis knapp ausfallen.
Wir traten mit erstaunlich guter Besetzung an, lediglich Ufuk, unsere Nummer 3 fehlte. Dafür sprang Roland zum dritten und letzten Mal als Ersatz ein.
Der Start konnte sich an diesem Abend wirklich sehen lassen. Martin und Christian holten den ersten Punkt in ihrem Doppel mit 3:1. Das Doppel Julian/Roland war chancenlos gegen das Doppel 1 der Gegner, dafür konnten Elias und Christof in Duell D3 gegen D3 einen Punkt holen.
Im vorderen Paarkreuz kämpfte Martin gegen die starke Nummer 1 von Eschersheim. Nach fünf Sätzen konnte er das Einzel gewinnen und holte den nächsten Punkt. Christian hatte etwas Startschwierigkeiten im ersten Satz, kämpfte sich aber ins Spiel und konnte mit einem 3:0 einen weiteren Punkt holen. 4:1 hieß es nun, doch es sollte nicht so bleiben…
Elias konnte in einem schwankenden Spiel einen Punkt gegen die Nummer 3 der Gegner verbuchen, während man Julian den Trainingsrückstand anmerkte. Er verlor sein Einzel gegen die gegnerische Nummer 4. Im hinteren Paarkreuz war leider nichts zu holen. Christof, der durch eine Impfung leicht gehandicapt war, verlor im fünften Satz und Roland konnte sich leider trotz viel Engagement auch nicht gegen seinen Gegner durchsetzen. 5:3 nach der ersten Einzelrunde sah immer noch nicht so schlecht aus, doch die zweite Einzelrunde hatte es in sich.
Christian hielt zwei Sätze gut mit der Nummer 1 der Gegner mit, verlor aber im dritten Satz den Faden und verlor 0:3. Martin setzte seine gute Leistung aus dem ersten Einzel fort und bezwang die Nummer 2 mit 3:0. Dies war unser sechster Punkt und leider der letzte für den Abend. Elias, Julian, Christof und Roland konnten sich nicht gegen ihre Gegner durchsetzen, sodass das Spiel kippte und letztlich 9:6 für Eschersheim ausging.

 

Kreisliga Männliche Jugend: Eintracht Frankfurt III – SV Vikt.Preußen 9:1

Unsere Aufstellung: Michael Kham Za Kam, Joel Nicolai, Yunus Kaymakci, Sarim HussainEtwas unter die Räder kam unsere Jugendmannschaft beim Auswärtsspiel gegen die starken Kontrahenten der Eintracht. Die Tabellensituation versprach ein spannendes Match, insbesondere da kurz zuvor der Top-Favorit Sachsenhausen gepatzt hatte und nun alles offen in der Kreisliga Jugend war. So ging man zwar frohen Mutes an die Tische, aber die Gegner hielten teilweise erstklassig dagegen, sodass es auf dem Papier sehr schnell schlecht für uns aussah.
Im Doppel hatten Yunus und Sarim eher mehr mit sich selbst zu kämpfen und am Nachbartisch tat sich Joel auch schwer mehr aus sich herauszukommen. Michael versuchte mit seinem aktiven Spiel dem Gegnern die Stirn zu bieten, aber die Gegner überzeugten mit guten Blockbällen und da war nicht mehr als ein Satz an diesem Abend drin. Genauso erging es Sarim, der zwar gut mit der Technik mithalten konnte, aber hier noch einiges an Arbeit für die Beine ansteht. Lediglich Yunus konnte den Ehrenpunkt an dem Abend im letzten Spiel erkämpfen. Nachdem er in seinem ersten Spiel sich zu viele Unsicherheiten erlaubte und 1:3 verlor, konnte er im zweiten Einzel viel besser seine Leistung abrufen und gab nur ein Satz ab.
Wie in jedem Spiel gewinnt man auch bei so einem Verlust einiges an Erfahrung und ich hoffe, dass die Leistung der Gegner unserer Jugend nur vor Augen geführt hat, was mit einem guten Training alles möglich ist. In der Rückrunde wollen wir es auf jeden Fall mit unserem Heimvorteil es der Eintracht nicht nochmal so einfach machen!

1.Kreisklasse Schüler A: SV Vikt. Preußen – TS FFM-Heddernheim 8:2

Unsere Aufstellung: Abraham Ju, Benjamin Weinstein, Luca Chalupny

Einen insgesamt verdienten, aber vielleicht etwas zu hoch ausgefallenen Heimsieg konnten die ersten A-Schüler samstags gegen Heddernheim feiern. In einem Spiel 3 gegen 3 gab es besonders vorne einige heiße Duelle, beide Teams suchten ihr Glück vor allem in der Offensive und agierten entsprechend.
Im Doppel sollte sich bereits zeigen, dass das vordere Heddernheimer Paarkreuz durchaus eine schwere Aufgabe darstellen sollte. Jedoch zeigten Abraham/Luca besonderen Kampfgeist und Moral, sie lagen in drei Sätzen schon mit 6:10 zurück, gewannen aber insgesamt mit 3:1. Benjamin hatte nebenan nur wenige Probleme mit seinem Gegner, der Start war schon  mal geglückt.
Abraham zeigte eine ansprechende und disziplinierte Leistung, was mit der Maximalausbeute von drei Siegen belohnt wurde. Luca musste sich lediglich der Heddernheimer 1 geschlagen geben, auch hier wäre teilweise etwas mehr drin gewesen. Benjamin lieferte den beiden vorderen Gegner einen engen Fight, der einmal für und einmal gegen ihn im fünften Satz endete. Jedoch lässt sich auch dem dritten Spieler eine angemessene Leistung attestieren, sodass am Freitag in Ginnheim auch etwas zu holen
sein sollte.

Wolfgang Dörner, Marcel Haßelmann, Christian Weippert, Elias Polak, Philipp Ciemny

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