Zweite holt big point im Abstiegskampf

Nachdem der Auftakt zuhause noch wenig Erfolg brachte, lieferte die Zweite anschließend auswärts beim Tabellenletzten.

Bezirksoberliga : SV Vikt. Preußen II – TV 1874 Bergen Enkheim 3:9

Unsere Aufstellung: Ioannis Papadopoulos, Wolfram Mansky, Raphael Vogel, Simon Sprankel, Pierre Aden, Christian Weippert

Zum Auftakt in die Rückrunde hatten wir direkt einen ganzschönen Brocken vor der Brust. Aber nichts desto trotz hatten wir nicht vor uns kampflos geschlagen zu geben. Die Doppel starteten recht gut. Unser Doppel 1, bestehend aus Vogel/ Sprankel schlug seine Gegner deutlich. Die anderen beiden Doppel gingen leider verloren. Aber dafür brillierte Papadopoulos und schlug Bode knapp im 5. Satz. Der Rest tat sich ziemlich schwer. Alle Spiele gingen mehr oder weniger deutlich verloren. Bis auf das Spiel von Christian Weippert, der sehr stark aufspielte und Scherz deutlich mit 3:0 schlug. So ging das Spiel dann 3:9 für Bergen-Enkheim aus.

Bezirksoberliga: DJK SG Eintr. 1925 Rüsselsheim – SV Vikt. Preußen II 2:9

Unsere Aufstellung: Marcel Haßelmann, Ioannis Papadopoulos, Wolfram Mansky, Johannes Pennekamp, Simon Sprankel, Pierre Aden

Eine starke, geschlossene Mannschaftsleistung zeigte die zweite Mannschaft am Samstag Abend beim Tabellenletzten Rüsselsheim. Man konnte hier zwei ganz wichtige Punkte gegen den Abstieg holen und auch sein Punkteverhältnis deutlich aufbessern. Bereits in den Doppeln konnte man die Weichen für den Sieg stellen. Zwar gingen Ioannis und Pierre gegen das Einser Doppel der Gastgeber unter, aber sowohl Marcel und Joe als auch Wolli und Simon konnten je einen Sieg erkämpfen. Im weiteren Verlauf musste sich nur noch Hasi einmal geschlagen geben. Hervorzuheben ist die weiterhin stark verbesserte Form unseres Youngsters Ioannis. Er holte gleich zwei Siege im vorderen Paarkreuz! Wenn man nun noch kommende Woche gegen Neu-Isenburg Punkte klauen kann, wäre das ein traumhafter Start in die Rückrunde…

Bezirksklasse: TTC Nordend – SV Vikt. Preußen III 9:4

Unsere Aufstellung: Simon Sprankel, Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert, Christof Kranz, Roland Volske

Am Montagabend brach eine Delegation der dritten Mannschaft zu dem nach vorne verlegten Auswärtsspiel gegen Nordend auf. Mit Simon als Sturmspitze und im hinteren Paarkreuz verstärkt mit Roland wollte man das Spiel gegen Nordend eng gestalten, mit einer leisen Hoffnung auf einen Sieg. In die Doppel starteten wir mit den Paarungen Simon/Christian als D1, Steffen und Roland als D2 und Martin mit Christof an seiner Seite als D3. Simon und Christian konnten ohne große Schwierigkeiten 3:0 punkten, während die anderen Doppel relativ deutlich 0:3 gegen die Preußen verliefen. Steffen und Roland konnten dem Einserdoppel der Gastgeber in den ersten zwei Sätzen Gegenwehr leisten, waren dann aber im dritten Durchgang deutlich unterlegen. Martin und Christof konnten nicht ihr normales Niveau abrufen und konnten dadurch gegen die forsch aufspielen Gegner keinen Stich setzen.

In den Einzeln hoffte man dann den 1:2 Rückstand wieder aufzuholen. Überraschend unterlag Simon in seinem ersten Einzel. Das Distanzabwehrspiel, welches dieser betrieb, kostete ordentlich Kraft und eine sichere Schusstechnik. Mit Topspins konnte Simon die Gummiwand nicht durchbrechen und verlor mit 1:3. Steffen konnte sich dagegen am Nebentisch mit 3:1 gegen den gegnerischen Einser durchsetzen. Sein unkonventionelles Spiel mit vielen tempowechseln lies seinen Gegner nicht so recht in sein Spiel finden. So unterliefen ihm viele vermeintlich leichte Fehler und er musste unserem Zweier zum Sieg gratulieren. Im mittleren Paarkreuz musste zuerst Christian an den Tisch. Jeweils dem Rückstand hinterherlaufend, konnte er aber ausgleichen und behielt im fünften Satz die Oberhand. So kam es zum 3:3 Ausgleich.

Martin musste im nächsten Einzel ran. Er probierte sein möglichstes, aber man merkte ihm an, dass er nach kürzlicher Genesung noch nicht wieder auf der Höhe war. Im dritten Durchgang bäumte er sich auf, musste aber die niederlage im vierten Satz hinnehmen. Im hinteren Paarkreuz setzte es dann zwei eher deutliche Niederlagen für Christof und Roland, die hier und da mitspielen konnten, sich aber weitestgehend dem sicheren Offensivspiel der Gegner ergeben mussten. Damit zogen die Gestgeber auf 6:3 davon. Mit Simons glattem 3:0 Sieg gegen die Eins aus Nordend flammte noch einmal Hoffnung auf, doch dies reichte nicht um das Spiel noch zu drehen. In der Folge verlor Steffen mit 0:3, Christian hielt immerhin vier Sätze durch und Martin kämpfte sich sogar nochmal durch fünf Sätze. Am Ende waren es aber drei Niederlagen, die den Spielstand in ein 4:9 umwandelten. Damit erreichte man nicht ganz das erhoffte Ziel, es sei aber auch angemerkt, dass sich Nordend in der Rückrunde etwas stärker aufgestellt hat als in der Vorrunde.

2. Kreisklasse: SV Vikt. Preußen IV – TV Preungesheim 1880 II 9:0

Unsere Aufstellung: Christof Kranz, Markus Oslislok, Roland Volske, Frank Krippeit, Marvin Vogel, Thomas Lochner

Mühelos und ungefährdet hat die Vierte auch ihr zweites Spiel in der Rückrunde gewonnen. Das Derby gegen Preungesheim endete glatt 9:0. Die Gäste konnten einem Sieg in keinem einzelnen Spiel wirklich nah kommen. Weiterhin stellten sie zwei JES auf, von denen sogar einer in der Mitte spielen musste. Wenngleich zwar einige Sätze knapper wurden, waren die einzelnen Siege nie konkret gefährdet. Einzig Markus und Frank im Einzel und Roland mit Christof im Doppel mussten je einen Satz abgeben, wobei nur ersterer einem Rückstand hinterherlaufen musste. Damit konnte der nächste wichtige Schritt auf dem Weg zur direkten Aufstieg zurückgelegt werden. Das kommende Spiel in Harheim könnte allerdings wieder mehr Spannung versprechen.

Kreisliga Männliche Jugend: TSG Nieder-Erlenbach – SV Vikt. Preußen 5:5

Unsere Aufstellung: Thang Muan Lian Bil, Benjamin Weinstein, Luca Chalupny, Abraham Ju

Topspielatmosphäre am Montagabend in Nieder-Erlenbach, als der Erste auf den Zweiten traf. Nach der ersten Niederlage letzte Woche gegen Niederrad war die erste Jugend unter Druck, nicht gleich das zweite immens wichtige Spuk innerhalb kurzer Zeit zu verlieren und sich so von ihrer optimalen Ausgangslage im rennen um die Meisterschaft zu verabschieden. Daher wurden alle Kräfte mobilisiert und freigesetzt, um zur wenig attraktiven Zeit am Montagabend in dörflicher, aber freundlicher Umgebung die Herrschaft über die Tabelle wiederzuerlangen.

Direkt vom Start weg war klar, dass es eng werden würde und keine sichere Prognose denkbar war. Zu ähnlich waren die Stärken verteilt, zu unvorhersehbar waren die Wendungen inmitten der Sätze und zu viel stand auf dem Spiel, als dass sich irgendein Einfluss auf Nerven und Ruhe leugnen ließ. So starteten Lian und Benjamin, bei nur drei Hausherren, ins einzige Doppel, Luca bekam nebenan gleich Feuer von der Nummer 1. Dieses löschte er mit sicheren und platzierten Bällen, profitierte aber auch von einer hohen Fehlerquote des Gegners. Davon nun in Kenntnis gesetzt, wurde beiderseits weniger angegriffen und es entwickelte sich bereits im fünften Satz des ersten Spiels etwas, was man sonst nur im fünften Satz des letzten Spiels beobachten kann: Schupf und schupf und schupf und schupf und Netz. Wer also mehr Gefallen an Sicherheit und das ruhigere Händchen hat, gewinnt am Ende. Und so schlug das Pendel des Zufalls hier zur Erlenbacher Seite aus, 2:3 mit einem 9:11 im letzten Satz. Bitter.

Immerhin gelang es dem Doppel nach einigen Wendungen und Talphasen noch die richtige Taktik zu finden und so die Angriffe der Gegner ins Leere laufen zu lassen. Damit stand es 1:1 und es sei vorweggenommen, dass es bis zum Schluss permanent im Gleichschritt durch die Punkte ging, keine Mannschaft konnte sich auch nur Kurs absetzen. Lian hatte in seinen Einzeln zu kämpfen, die besonders körperlich überlegenen Gegner wussten es, ihre langen Extremitäten einzusetzen und ihn so kurz zu halten. Zudem konnten sie so seine Angriffe gut blocken und platziert verteilen. Erneut bitter, dass auch Lian ein Spiel im fünften Satz 9:11 verlor; zumindest eines dieser beiden Glücksspiele hätte man brauchen können. Nach einer weiteren Niederlage holte er dann zum Abschluss aber einen immens wichtigen Sieg nach fünf Sätzen gegen einen giftigen und forschen Gegner, der ihm abschließend noch einmal alles abverlangte. Benjamin ist vorne im Paarkreuz noch nicht ganz angekommen und verlor zweifach. In beiden Spielen hielt er gut mit, die Durchschlagskraft nach vorne sowie die letzte Konsequenz in der Ballsicherheit fehlte jedoch gegen diese starken Gegner. Luca ließ sich nicht lange von der ersten Niederlage ärgern und lieferte im zweiten Spiel mit Überlegung und kräftiger Offensive einen wichtigen Punkt. Dennoch musste Abraham doppelt liefern, um zumindest das Remis zu halten. Unsere Nummer 4 zeigte sich jedoch verglichen mit vorherigen Auftritten deutlich verbessert und performte stark mit durchbrechender Offensive und starken Nerven.

Diese Punkte waren zwingend erforderlich, damit konnte man zumindest das Unentschieden halten und so verhindern, dass die Hausherren in der Tabelle näher heranrückten. Durch die vorherige Niederlage liegt der Vorteil nun aber dennoch leicht bei Nieder-Erlenbach, sodass man auf einen leichten Patzer dererseits hoffen und gleichzeitig seine eigenen Hausaufgaben machen muss. In der ungewöhnlichen langen Pause jetzt kann man sich auf das aufregende Saisonfinale entsprechend vorbereiten.

1.Kreisklasse Schüler A: TSG Nieder-Erlenbach – SV Vikt. Preußen 3:7

Unsere Aufstellung: Leander Roßbach, Leo Spachmann, Danial Moradpour, Justus Klak

Parallel zu den Jugendlichen waren die Schüler ebenfalls in Nieder-Erlenbach aktiv und konnten ein besseres Ergebnis erzielen. Durch Einzelsiege von Leander, Leo, Danial und dem Doppel Leander/Leo konnte man einen 7:3-Auswärtssieg feiern. Die Gastgeber zeigten sich zur Hinrunde verbessert und lieferten einige spannende Duelle ab, wo sie insbesondere durch eine hohe Ballsicherheit überzeugten. Die Gäste mussten daher selbst zunächst gelassen und kontrolliert spielen, dann aber ihre offensiven Qualitäten entweichen lassen, um sich schließlich durchsetzen zu können.
Mit verschiedenen Variationen beim Aufschlag und sicheren Topspins war es jedoch möglich, dieses enge Spiel in die richtige Richtung zu verweisen. Lediglich Justus wollte es oft etwas zu genau machen und traf deshalb im Angriff zu selten den Tisch. Er braucht noch etwas mehr Erfahrung und Geduld, nicht zu sehr ins Risiko zu gehen und sicher mehrere Angriffe platziert auf den Tisch zu bringen. Die Saison ist jedoch noch lang, es werden noch viele Gelegenheiten zur Übung entstehen.

Raphael Vogel, Simon Sprankel, Christian Weippert, Philipp Ciemny

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