Während die Dritte den nächsten Erfolg feiert, muss die Erste mit einem Remis zufrieden sein.

Hessenliga : SV Vikt. Preußen – TTC Elz 8:8

Unsere Aufstellung: Ivan Sestak, Ole Schäfer, Wolfgang Dörner, Hao Wang, Sheng Wang, Jan Wilkenloh, Alessandro Torregrossa

Am Ende einen Punkt gewonnen!
Wenn man als Tabellenführer in der besten  Besetzung zu Hause auf Elz trifft, rechnet man mit einem Sieg, zu guter letzt mussten wir uns mit einem  8:8 zufrieden geben.
Die Eingangsdoppel liefen perfekt für uns: Sheng/Ivan 3-0 über Laux/Muth und Ole /Dörni  3-2 gegen Frackowiak/Seyffert. Hao und Ale  waren in ihrem  Doppel leider chancenlos…

Ivan lieferte sich ein heißes Duell mit Frackowiak und unterlag knapp in fünf Sätzen. Sehr stabil war Oles Leistung beim 3-0 über Laux. Dörni und Hao waren in ihren Spielen mit Seyffert und Silea ohne Chance und so langsam  wurde es deutlich, das würde heute kein Selbstläufer werden. Sheng glich auf  4-4 aus. Jan spielte zwei Sätze  sehr gut gegen  Loraing, konnte das Niveau aber nicht halten und verlor knapp in fünf Sätzen. Nachdem auch Ivan am Nebentisch Laux nach fünf Sätzen gratulieren musste, lag Elz plötzlich in Führung, die sie nach Oles deutlicher Schlappe gegen Frackowiak sogar auf 7-4 ausbauen konnten. Das hatten wir uns irgendwie anders vorgestellt. Die Mitte brachte uns durch kämpferische Leistungen auf 6-7 heran. Hinten reichte es nur zu einem  Punkt durch Jan. Im Abschlussdoppel spielten Sheng /Ivan groß auf und sicherten uns das Unentschieden.

Auch wenn wir uns mehr vorgenommen hatten, die Leistung war gegen  einen starken Gegner nicht schlecht. Ein Sieg für uns wäre aber unverdient gewesen.

Kreisliga : SV Vikt. Preußen III – TTC 1957 Nieder-Eschbach 9:5

Unsere Aufstellung: Steffen Lochner, Martin Wehage, Christian Weippert,
Ufuk Özal, Christof Kranz, Markus Oslislok

Geplant war ein Auswärtsspiel am Montag dem 14.11. in Nieder-Eschbach, doch daraus wurde ein Heimspiel am Mittwoch. Schon die Woche davor musste die vierte Mannschaft in Nieder-Eschbach an die Tische, dort herrschten aber arktische Temperaturen in der Halle. Um ein Spiel in Winterkleidung mit Mütze und Schal zu vermeiden kontaktierte uns der Mannschaftsführer der Nieder-Eschbacher, und wir verhandelten einen Tausch des Heimspielrechts. Dadurch kam es zu einem Heimspiel bei uns, in einer relativ warmen Halle.
Wir traten fast vollständig an. Nur Thomas konnte an diesem Abend nicht, für ihn sprang Markus ein. In den letzten Spielrunden trafen wir immer wieder auf die Spielerkombination aus Nieder-Eschbach, die auch in dieser Saison die erste Mannschaft stellte. Die Spiele gingen bisher fast alle sehr eng aus, sodass wir uns auf einen harten Kampf einstellten.
Die Doppel beließen wir wie sonst, Martin und Christian im Einserdoppel, Steffen und Ufuk im Zweierdoppel und Christof mit Markus als Dreierdoppel. Martin und Christian zeigten eine deutlich bessere Leistung als im letzten Spiel und siegten 3:0 – dabei war der erste Satz nach einem 7:10 Rückstand mit einem 12:10 mehr oder weniger ergaunert. Steffen und Ufuk stellten sich dem bisher ungeschlagenen Doppel 1 von N.-E. Die Kombination aus der sicheren Anti-Abwehr von Freimuth, der Nummer 4,  und der exzellenten Rückhand von Hechler, der Nummer 1, war leider zu stark für unser Zweierdoppel. Der erste Satz ging knapp in der Verlängerung verloren, die weiteren Sätze gingen dann deutlicher verloren.
Im Duell der Dreierdoppel ging es heiß her. Vier Sätze wurden gespielt und in jedem Satz betrug die Punktedifferenz am Ende nur zwei Punkte. Leider hatten die Gegner häufiger die zwei Punkte mehr, sodass das Doppel 1:3 verloren ging. Mit einem Rückstand von 1:2 ging es in die Einzel. Steffen hatte keinerlei Probleme mit Zeidler, der Nummer 2 der Gegner. Er wurde nicht unter Druck gesetzt und konnte ruhig sein Spiel aufbauen. Mit sicheren Topspins brachte er drei Sätze nach hause. Das Duell zwischen unsere Nummer 2 Martin und dem bisher ungeschlagenen Hechler sollte ein spannendes Match werden. Clevere Spielzüge und spektakuläre Ballwechsel machten das Spiel zu dem Highlight des Abends, gekrönt mit einem 3:1 Sieg seitens Martin. In der Mitte spielten Christian und Ufuk, getragen von den Erfolgen des vorderen Paarkreuzes, schwungvoll auf. Christian setzte sich 3:1 gegen die Anti-Abwehr von Freimuth durch, welcher im Einzel Angriffsbälle einstreute, sowohl aus der Rückhand als auch aus der Vorhand. Ufuk geriet an die langen Noppen von Wanke, der gegnerischen Nummer 3. Er tat sich sichtlich schwer die Rotation im Ball einzuschätzen nachdem die lange Noppe Kontakt mit diesem hatte. Im vierten Satz gelang es Ufuk noch sich mit 16:14 in den fünften Satz zu retten, dort unterlag er aber mit 9:11. Christof bewies in seinem Einzel seine momentan gute Form und schickte seinen Gegner Brinkmann mit 0:3 vom Tisch. Seine Rückhanderöffnung schlug immer wieder ein und brachte fast immer den direkten Punktgewinn. Parallel zu Christof ging Markus an den Tisch. Er fand nicht in sein Spiel, da Bonke, die Nummer 5 von N.-E., sich hauptsächlich auf einen sicheren Schupfball konzentrierte und nicht in die Offensive ging. Markus, der gerne das Tempo des Gegners ausnutzt um ihn zu Fehlern zu zwingen machte in den Schupfduellen leider die schlechtere Figur und verlor 0:3. Mit einem Zwischenstand von 5:4 ging es in die zweite Einzelrotation. Steffen konnte sich leider nicht gegen Hechler durchsetzen. Nach zwei verloreren Sätzen erkämpfte sich Steffen einen Durchgang, doch dann legte Hechler nochmals einen Gang zu und machte mit einem 11:8 den Sack zu. Martin ließ im Spiel gegen Zeidler nichts anbrennen. Der erste Satz verlief noch knapp, danach sicherte sich Martin die Sätze zu 5 und zu 6. In der Mitte holte Christian einen Punkt gegen die unangehmen und gefährlich eingesetzten langen Noppen von Wanke. Er drückte diesem sein Spiel auf und setzte sich 3:0 durch. Ufuk tat sich schwer mit dem Anti-Spiel von Freimuth, verlor relativ schnell die ersten zwei Sätze, bekam dann aber noch die Kurve. Wie ausgetauscht legte er auf einmal los wie die Feuerwehr. Ein Schupf in den Anti und schon umlief er und schoss den Ball platziert auf eine der Ecken. Nach drei Sätzen dieses Spektakels war der Punkt zum 8:5 da. Nun lag es an Christof den wichtigen Siegpunkt zu holen. Ein weiterer Punkt aus Markus zweitem Einzel oder aus dem Schlussdoppel waren nicht sicher. Es wurde spannend. Satz für Satz wurde der Ball hin  und her geschupft bis sich einer der Spieler dazu entschloss in den Angriff zu gehen – und damit auch meist den Punkt zu gewinnen. Den ersten Satz gewann Christof deutlich, den zweiten verlor er in der Verlängerung. Im dritten Satz wurde es erneut eng, Christof gewann mit 11:9. Im vierten Satz wurde es wieder knapp und Christof hatte hier sogar mehrere Matchbälle, wollte aber zu viel und verlor 13:15. Der fünfte Satz verlief deutlicher, hier setzte sich Christof früh ab und gewann mit 11:6. Damit holte er den wichtige neunten Punkt und damit den Sieg.
Durch diesen weiteren Sieg konnten wir uns weiter von der viertplatzierten Mannschaft entfernen und unseren dritten Platz sichern. Nächsten Donnerstag gibt es wieder ein Heimspiel. Als Highlight werden wir an diesem Tag Elias als Ehrengast in der Mannschaftsaufstellung haben!

1.Kreisklasse Schüler A : SV Vikt. Preußen – Eintracht Frankfurt IV 4:6

Unsere Aufstellung: Bil Thang Muan Lian, Lucie Jäcker, Tom Nhat Minh Nguyen, Salvatore Bonvissuto

Ein enges und sehr spannendes Duell lieferten sich unsere A-Schüler am Samstag gegen die vierte Auswahl der Eintracht. In der Tabelle sind beide etwas weiter hinten angesiedelt, sodass ein knappes Hauen und Stechen erwartet werden konnte.
Im Vergleich zu den letzten Spielen konnten wir ein wenig rotieren und mussten dies auch; Leo war erkrankt und Lilli hatte schulisch eine Menge zu tun. So kehrte Lucie ins Team zurück und Salvatore kam zu seinem ersten Heimspiel.

Die SGE wurde von drei Spielern vertreten, sodass wir also nur ein Doppel spielten. Hier Einsatz für Lian und Tom, die sich ein packendes und bis zuletzt unvorhersehbares Match mit ihren Gegnern lieferten, eine Vorhersage für das gesamte Spiel, wie zu diesem Zeitpunkt aber noch keiner ahnen konnte. Nach fünf unfassbar nervenaufreibenden Sätzen mit genügend Punkten und Fehlern, auch Fehlaufschlägen, auf beiden Seiten, unterlagen sie schlussendlich im fünften Satz 12:14…irgendeiner musste halt gewinnen, so will es das Gesetz des Spiels. Doppelt ärgerlich, wenn man diese Niederlage zwei Stunden später im Gesamtkontext betrachtet.
Zeitgleich legte Lucie gut gegen die Nr.1 der Eintracht los, konnte dann aber die Leistung nicht halten und verlor schließlich 1:3. Das zweite Einzel wiederum drehte sie nach allen Regeln der Kunst: erst doppelt knapp 8:11 verloren, aber nicht aufgesteckt und mit Willen und Konzentration die Spielkontrolle an sich gerissen. So triumphierte sie letztlich mit 3:2 und verdiente sich diesen Erfolg redlich.
Salvatore braucht noch etwas Training und Erfahrung, bis die ersten guten Ansätze in Punkte umgewandelt werden können.
Tom interessiert sich nicht für Platzierungen und gewann gegen die Nr.1 der Eintracht 3:0, während er gegen die Nr.3 mit gleichem Resultat verlor.
Somit erst zwei Punkte auf der Habenseite, Lian hätte aber mit seinen drei Spielen immerhin ein Unentschieden für uns erreichen können. Und er war auf einem sehr guten Weg, fegte über die ersten beiden Adlerträger mit 3:0 und 3:1 hinweg. Im allesentscheidenden letzten Einzel musste er also nur noch ein drittes Mal gewinnen. Gegen einen Gegner, der vielleicht nicht doppelt so alt, aber zumindest doppelt so groß wie er war, kämpfte er tapfer und verängstigte seinen Gegner bis in den fünften Satz. Am Ende aber vielleicht doch noch etwas zu viel Verantwortung und Last für seine jungen Schultern, der letzte Satz und damit der Sieg ging an die Gäste.

Ein Aufeinandertreffen, das trotz der bitteren Niederlage doch so Spaß gemacht hat. Das nächste Heimspiel hält noch einmal die Möglichkeit für Punkte bereit.

Jan Wilkenloh, Christian Weippert, Philipp Ciemny